Rätsel und Flucht-Action
Action wird es aber auch in „A Plague Tale“ geben. Dabei geht es zwar nie ums Ballern, aber Asobo spricht unter anderem von Fluchtsequenzen. Ob Amicia und Hugo immer zusammen unterwegs sein werden, lassen die Entwickler noch offen. Ohne sich darauf festnageln zu lassen, scheint der Spieler im Verlauf der Story – Multiplayer-Elemente wird es kein geben – aber auch mal in die Rolle von Hugo zu schlüpfen. In der präsentieren Demo dient er nach seiner Befreiung auf dem Platz vor der Kirche allerdings nur als NPC-Sidekick. Sobald die beiden die Kirche betreten haben, zeigt sich ein weiteres zentrales Element der Spielmechanik: die Rätsel.
Das Ziel in der Spielszene besteht darin, den Hinterausgang der Kirche zu öffnen. Da überall Ratten auf dem Boden herumlaufen, müssen wir allerdings zunächst verschiedene Lichtquellen entzünden, um die lästigen Nager in andere Bereiche des Gebäudes zu treiben. Nur durch die richtigen Schritte ist es hier möglich, für Hugo den Weg frei zu den Opferkerzen zu machen, die wir später zur Entzündung einer Laterne benötigen. Ist der Weg frei, krabbelt Hugo automatisch durch eine kleine Lücke in einem Gitter, um eines der Wachslichter zu ergattern.
Im Anschluss wird auch deutlicher, was Asobo mit den Fluchtpassagen meint. Sobald die Laterne in unseren Besitz gelangt ist und entzündet wurde, brechen im Rahmen einer live berechneten Zwischensequenz plötzlich durch sämtliche Kirchenfenster Massen von Ratten ein. Angsterfüllt klammert sich Hugo an seine Schwester, die mit dem Lichtschein der Laterne mühevoll die pelzigen Schädlinge in Schach hält. Langsam schreiten wir voran, um irgendwie die Krypta unter dem Altar zu erreichen. Wie es von dort aus weitergeht, bleibt unserer Fantasie überlassen. Aber schon so ist klar: Das und noch viel mehr möchten wir am liebsten selbst erleben!