Planetside 2

Auf in den Krieg der Massen!

Test Christian Sieland getestet auf PC

Zu einem echten MMO gehören auch Klassen. Ihr könnt euch im Laufe des Spiels für eine von insgesamt sechs unterschiedlichen Klassen. Vom Scharfschützen, über den Ingenieur bis hin zur Angriffseinheit ist alles vertreten. Die Klassen sind erstaunlich ausbalanciert, nur in einzelnen Kämpfen kann es passieren, dass gewisse Klassen die Oberhand haben. Doch "PlanetSide 2" ist auch kein Singleplayer-MMO, sondern setzt viel Wert auf riesige Massenschlachten

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Die Schlacht

Wie bereits erwähnt, ist es das Ziel einer Fraktion, möglichst viele gegnerische Basen und Sektoren zu erobern. Das Erobern selbst ist sehr einfach: Falls sich kein gegnerischer Soldat in der Nähe befindet, müsst ihr eine gewisse Zeit warten und die Basis gehört euch. Doch wozu das Ganze?

Basen können riesige Komplexe sein, die nur von ganzen Armeen eingenommen werden können. Es können aber auch kleinere Einrichtungen sein, für die schon ein gut organisiertes Squad-Team reicht. Einmal eingenommen, gewähren euch die Punkte Ressourcen, die ihr für den Nachschub eurer Fraktion benötigt. Ähnlich wie im WvWvW-Kampf von "Guild Wars 2" können Ressourcen für Belagerungsmaschinen eingesetzt werden. Doch rollt ihr in "PlanetSide 2" kein Katapult an die Front, sondern setzt euch ans Steuer eines riesigen Panzers oder eines Flugzeuges. Es gibt zig verschiedene Fahrzeuge, die im Laufe der Schlacht immer wieder aufgebessert werden können. Voraussetzung ist natürlich, dass ihr erfolgreich im Einnehmen der Basen seid!

Darüber hinaus erhalten nicht nur Fraktionen Punkte, auch die Individuen können sich über erfolgreiche Raubzüge freuen. So erhält jeder Spieler Erfahrungspunkte und Ingame-Währungseinheiten. Erstere können für neue Fähigkeiten der Klasse eingesetzt werden und erhöhen euer Spiel-Level. Die Ingame-Währung kann für neue Waffen, Fahrzeugverbesserungen oder Waffenmodifikationen investiert werden.

Screenshot

Das Spielgefühl von "PlanetSide 2" ist sehr hochwertig. Habt ihr es erst einmal an die Front geschafft, könnt ihr euch sehr schnell für einen Job „einschreiben“. Ihr könnt bestehende Missionen weiterführen oder eure eigene Geschichte schreiben, indem ihr beispielsweise ein fähiger Transportschiff-Pilot werdet und die Soldaten an die Front bringt. Ihr könnt aber auch euer Sturmgewehr in die Hand nehmen und als Infanterie-Soldat durch die Häuserschluchten streunen. Die Wahl liegt ganz bei euch und das macht das Spiel auch aus. Ihr könnt jederzeit selbst entscheiden, welche Rolle ihr in dem virtuellen Krieg übernehmen wollt. Grenzen werden euch dabei keine gesetzt.

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