Plants vs. Zombies: Garden Warfare 2 - Test

Das Multiplayerspiel für jedermann

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Es ist schon eine Weile her, dass sich das ursprüngliche Handy-Spiel "Plants vs. Zombies" vom Tower Defense zum Online Shooter weiterentwickelt hat. Der Vorgänger glänzte mit exzellentem Gameplay und Balancing, litt aber unter dem geringen Inhalt zum Launch und darunter dass es ein reines Online-Spiel war.

Genau diese Punkte will das aktuelle "Plants vs. Zombies: Garden Warfare 2" verbessern. Sechs neue Klassen, diverse Singleplayer-Inhalte und sogar noch mehr Spieler im Online-Modus sollen die Fehler des Vorgängers ausmerzen und dem etwas anderen Shooter mehr Aufmerksamkeit in der Gamergemeinschaft bringen.

Das Ende der Welt ist bunt

Der Krieg zwischen Pflanzen und Zombies geht in die nächste Runde. Dieses Mal haben die Zombies die Oberhand. Doch auch wenn in der Welt der intelligenten Pflanzen die Apokalypse hereinbricht, so bewahrt das Spiel doch seinen Humor. Als Spieler treten wir einer der beiden Seiten bei (der Wechsel ist dabei jederzeit möglich) und betreten den Hinterhofkampfplatz, eine grosse Karte, die als begehbares Hauptmenü funktioniert. Hier können wir Statistiken abrufen, Charaktere anpassen, ein Spiel starten, oder aber die Welt nach Geheimnissen erkunden. Bereits hier beginnt die nahtlose Online-Anbindung, denn per Knopfdruck können uns Freunde beitreten und sogar dem Gegnerteam beitreten für eine kurze Übungsrunde am Schiessstand.

Von hier können wir auch die Singleplayer Missionen starten, die meist recht simple Varianten von den normalen Onlinemodi sind. Mal eskortieren wir einen wichtigen NPC, dann müssen wir einen Punkt verteidigen oder ein Ziel ausschalten. Es gibt allerdings einige Missionen, die aus der Masse herausstechen, wie eine Drohnenmission im Stil eines "Call of Duty", doch statt Bomben schiessen wir Maiskolben auf die Gegner. Jede Mission dauert ungefähr 10 Minuten und mit beiden Teams zusammen, kommt man auf gut 10 Stunden reinen Singleplayer Spielspass. Dazu kommt die Möglichkeit alle anderen Modi mit computergesteuerten Mitspielern zu spielen und beim zuvor schon vertretenen Gartenkommando, der klassischen Wellenverteidigung, können Solospieler sogar zwischen der verschiedenen Klassen live wechseln.

Auch wenn der Kern des Spiels nicht im Singleplayer liegt, bietet "Garden Warfare 2" auch für Solospieler einen gewissen Grundwert. Das Grundprinzip der 14 Klassen und dem sehr motivierenden Freischaltsystem funktioniert auch gegen die Bots, auch wenn der wahre Spass im Spielen mit Freunden liegt.

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