PlayerUnknown's Battlegrounds - Vorschau

Nervenkitzel mit Potenzial

Vorschau Video Alain Jollat

Wer nicht leise ist, wird entdeckt

“PUBG” ist ein Shooter. Aber oftmals ist es besser, man verhält sich leise. Die Munition ist ohnehin nicht im Überfluss vorhanden, aber wer einfach wild drauflos ballert, der verpulvert nicht nur besagte Munition schneller, als ihm lieb sein wird, sondern er macht auch ziemlich viel Lärm. Was in einem billigen Horrorstreifen die Zombies anlockt wie ein Honigtopf die Braunbären, das hat auch in diesem Spiel den ähnlichen Effekt. Denn wer auf sich aufmerksam macht, der muss damit rechnen, dass er relativ schnell aus dem Spiel ausscheidet. Ziel ist also, möglichst lange am Leben zu bleiben - und nicht wie in guter alter “Call of Duty”-Manier möglichst viele umzunieten. Natürlich kann man nicht allen Konfrontationen ausweichen und muss zur Waffe greifen. Oftmals ist es aber besser, sich ungesehen aus dem Staub zu machen, damit man gar nicht erst in die Schusslinie gelangt. Die Stimmung während des Spiels ist eine komplett andere, als beim angesprochenen “Call of Duty” oder auch “Battlefield”. Wer stirbt, der ist raus. Kein Respawn, keine nächste Runde gegen dieselben Gegner. Man spürt regelrecht den Nervenkitzel, es ist unheimlich spannend und eine falsche Entscheidung oder eine kurze Spanne der Unaufmerksamkeit kann das Ende bedeuten.

Screenshot

Man fragt sich schon jedes Mal, ob vielleicht im Haus, in das man gerade hineingeht, noch jemand auf einen wartet. Ob die Türe zum nächsten Raum geschlossen ist, weil sie noch niemand geöffnet hat - oder ob jemand sie einfach wieder geschlossen hat, sich dahinter versteckt und darauf lauert, dass wir sie öffnen. Und wer dann das Überraschungsmoment auf seiner Seite hat, dürfte wohl klar sein.

Damit sich aber nicht alle wie scheue Rehkitze irgendwo auf einem Hügel hinter einem dicken Baumstamm oder einem grossen Stein verstecken, wurden ein paar clevere Mechanismen ins Spiel eingebaut, damit die Spieler immer schön auf Zack sein müssen. Einerseits gibt es Todeszonen, andererseits wird das Spielfeld künstlich verkleinert, ganz wie zu guten alten Bomberman-Zeiten.

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