PlayStation Classic - Hardware-Test

Erstaunlich klein, aber nur bedingt grossartig

Hardware: Test Video Sönke Siemens

Lieferumfang

Nebst der eigentlichen Hardware legt Sony jeder Konsole zwei Controller bei. Das klingt zunächst prima, hat gleichwohl einen Haken. Denn statt des revolutionären, 1997 eingeführten Dual-Shock-Controllers handelt es sich hierbei lediglich um den allerersten PlayStation Controller mit einer Kabellänge von 1,4 Meter. Wer also beim Wiedererleben alter PlayStation-Hits auf Vibrationseffekte und hochpräzise Analog-Stick-Steuerung gehofft hatte, wird enttäuscht. Erschwerend kommt hinzu, dass bestimmte Spiele auf verschiedene Art und Weise vom Dual Shock Controller profitiert hätten, allen voran „Metal Gear Solid“ und ein darin vorkommender Endgegner-Kampf.

Screenshot

Nicht falsch verstehen: Die beiliegenden Controller liegen gut in der Hand, sind solide verarbeitet und versprühen eine gewisse Retro-Nostalgie. Das bereits damals schon technisch Mögliche repräsentieren sie jedoch nicht.

Teil des Lieferumfangs sind ausserdem ein gedrucktes Handbuch, eine Infobroschüre mit allen Garantiebedingungen, ein zwei Meter langes HDMI-Kabel sowie ein knapp 1,5 Meter langes Micro-USB-Kabel, um die Konsole mit Strom zu versorgen. Knackpunkt bei der Sache: Genau wie Nintendo bei SNES Classic Mini spart sich auch Sony den dazu passenden USB-Stromadapter. Ein Fehler wie wir finden, zumal nicht jeder Haushalt automatisch über einen solchen Adapter verfügt. Muss man den Adapter nachkaufen, fallen im Fachhandel Zusatzkosten von etwa sieben bis zehn Franken an.

Ihr seid im Besitz einer PlayStation 4? Dann könnt ihr das USB-Kabel auch einfach in einen der USB-Ports der PS4 stecken, diese einschalten und die PlayStation Classic auf diesem Wege mit Energie versorgen. Sonderlich energiesparend ist aber freilich nicht.

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