PlayStation VR - Special

Da kommt was auf euch zu

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Eden Tomorrow

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Die Entwickler der deutschen Soul Pix-Studios aus Hannover, eigentlich eine Firma, die sich auf Animationen und Modelle für Film, Fernsehen und Werbung spezialisiert hat, setzten den Fokus auf Erkundung eines fremden Planeten und dem Lösen von clever konstruierten Umgebungsrätseln. Waffen werdet ihr nicht in dem Spiel finden. Für die Herausforderungen stehen euch nicht nur die Spielfigur des gestrandeten Raumfahrers zur Verfügung, sondern auch seine hilfreiche Drohne Newton, die über eine erstaunliche Emotionsvielfalt verfügt. Im Wechsel steuert ihr die beiden, völlig unterschiedlich agierenden, Charaktere, um euch den Weg durch gigantische Höhlensysteme und fremdartige Steppen zu bahnen. Ein Beispiel: Bevor ihr die Absturzstelle verlassen könnt, muss das agile Helferlein verstreute Energiezellen finden, damit seine Schockwellen-Fähigkeit aufladen und den Weg in die Freiheit versperrenden Felsblock wegsprengen. Klingt zu einfach? Keine Sorge, dabei handelt es sich nur um eine erste Fingerübung, die Rätsel werden im Verlauf der Odyssee deutlich komplexer. Aber dank der intuitiven Steuerung und der klaren Aufgabenstellung, werdet ihr so schnell garantiert nicht in eine spielerische Sackgasse gelangen.

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Das Erkunden der Umgebung, das spielmechanisch an den Cryteks Robinson: The Journey erinnert, wird von einigen eingeflochtenen Mini-Spielen aufgelockert. So sollt ihr über schmale Stege Abgründe überqueren und damit der virtuelle Seiltanz nicht mit eurem unglücklichen Ableben endet, müsst ihr durch geschickte Controller-Bewegungen die Balance halten. Oder ihr hangelt euch ganz behutsam einen sehr schmalen Sims an einem Berg entlang. Optisch haben die Entwickler von Soul Pix ordentlich geklotzt und liefern ein atemberaubendes Szenario. Schaut ihr euch um, könnt ihr kaum die Höhlendecke oder den Boden eines Abgrunds erkennen. Ihr findet riesige Höhlenmalereien, monströse Kreaturen lauern in den Schatten auf Beute und fantasievolle Lichteffekte sorgen für die passende, mysteriöse Atmosphäre. Schon nach den ersten Minuten fühlen wir uns in eine fremdartige Welt hineingezogen und vergessen vollkommen, dass wir in einem bequemen Sessel sitzen. Während ihr auf der Suche nach einem dringend benötigten Medikit das Höhlensystem erkundet, könnt ihr in der Ferne eine erschreckende Szene beobachten. Ihr entdeckt ein weiteres Raumschiffwrack und seht einen Menschen hinaustorkeln. Bevor ihr euch über die willkommene Gesellschaft freuen könnt, wird der Unglückliche von einem gigantischen Drachen gefressen. Schade eigentlich. Ein paar Schritte weiter findet ihr ein weiteres Drohnenmodell der Newton-Klasse, das sich aber als nicht ganz so freundlich erweist und direkt vor eurem Gesicht als tobsüchtiger Terminator agiert, dessen Attacke ihr nur knapp entkommen könnt. Newton versichert euch, dass das wohl nur eine unglückliche Fehlfunktion des Blechkameraden war, er euch aber ganz bestimmt nichts antun wird. Ehrlich gesagt, da sind wir uns noch nicht sicher.

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