Pokémon Schwert & Schild: Die Insel der Rüstung - Test

Dakuma rockt die Rüstungsinsel

Test Video Benjamin Braun getestet auf Nintendo Switch

Eine Prüfung kommt selten allein

Screenshot
Pokémon Schwert & Schild

In der ersten Erweiterung zu "Pokémon Schwert & Schild" - im Herbst erhalten Käufer des Erweiterungspasses Zugriff auf "Die Schneelande der Krone" - werdet ihr zum Schüler des Ex-Champions der Galar-Region, dem etwas in die Jahre gekommenen Mastrich. Natürlich muss es auch einen begrenzt sympathischen Gegenspieler geben, wobei ihr es mit dem Sonderling Saverio zu tun kriegt. Habt ihr die ersten Prüfungen abgeschlossen, vertraut euch Mastrich das schüchterne Kampf-Pokémon Dakuma an, das ihr später auch zum Wulaosu weiterentwickeln könnt. Die Entwicklung hängt allerdings nicht von der erreichten Stufe ab. Stattdessen erfolgt die Verbesserung des Begleiters durch die Absolvierung einer Turmherausforderung, in der ihr ausschliesslich Dakuma mitführen dürft. Dabei habt ihr die Wahl zwischen dem Turm des Wassers und dem Turm des Unlichts. Je nach Wahl könnt ihr Wulaosu später unterschiedliche Attacken beibringen.

Screenshot
Pokémon Schwert & Schild

Allzu anspruchsvoll sind die Prüfungen dabei nicht geraten, da die Stufe der gegnerischen Pokémon respektive der Trainer eher niedrig angesetzt ist. Das gilt sowohl dann, wenn ihr mitten im Hauptspiel in die neue Region wechselt, als auch, wenn ihr bereits den Galar-Champ besiegt habt. Denn im letztgenannten Fall sind die Gegnerstufen zwar höher, ihr selbst dann aber normalerweise ebenfalls drückend überlegen. Deswegen macht "Die Insel der Rüstung" nicht weniger Spass. Nervig können die nur begrenzt an unsere Pokémon-Stärke angepassten Gegnerstufen aber beim Fangen neuer Pokémon sein, denn oft müsst ihr gezielt ineffektive Attacken oder deutlich schwächere Kämpfer einsetzen, um überhaupt eine Chance zu haben, einen Pokéball zu werfen. Setzt ihr etwa euer Start-Pokémon aus dem Hauptspiel primär ein, könnt ihr in locker 90 Prozent der Fälle davon ausgehen, dass ihr einen Feind mit nur einem Angriff besiegt. Gut geregelt ist dafür die Erfahrungspunkte-Ausbeute, um neue Pokémon schnell auf eine hohe Stufe zu bringen. Wer will, kann den Prozess aber auch zusätzlich beschleunigen, indem er den neuen EP-Pin im Kampf einsetzt. Nett ist übrigens, dass euch euer Haupt-Pokémon ab einem bestimmten Punkt in der Kampagne direkt in der Welt auf Schritt und Tritt folgt.

Kommentare

Pokémon Schwert & Schild Artikel