Naturzonen sorgen für Open-World-Feeling
Neugierig macht aber nicht nur die neue Spielwelt, sondern auch das Naturzonen-Konzept. Gemeint sind sehr weitläufige Gebiete zwischen den Städten, die ihr - wie eine Open World - völlig frei erkunden dürft. Wahlweise zu Fuss oder, wenn es mal schneller gehen muss, auf eurem Fahrrad. Witzig gemacht: Brettert ihr mit eurem Drahtesel ins Wasser, aktiviert dieser umgehend an allen Rädern ballonförmige Schaufelräder, die eine zackige Fortbewegung im kühlen Nass erlauben.
Um den Reiz der einzelnen Naturzonen zu steigern, konfrontiert der Entwickler Fans ausserdem mit dynamisch wechselnden Wetterbedingungen, die sich wiederum direkt auf die anzutreffenden Pokémon auswirken. Regnet es, steigt die Chance, Pokémon vom Typ Wasser anzutreffen, spürbar. Fällt Schnee, stosst ihr vermehrt auf Pokémon des Elementtyps Eis - und so weiter. Wer ganz bestimmte Pokémon fangen möchte, sollte zudem die Uhrzeit im Auge behalten, denn nachts tauchen oft völlig andere Kreaturen auf, als am hellichten Tag.
Apropos auftauchen: Zahlreiche wilde Pokémon in Schwert und Schild lassen sich nun nicht mehr so einfach in einen Kampf verwickeln, sondern müssen streckenweise erst angelockt werden. Mittel zum Zweck ist eine stets mitgeführte Pfeife. Trillert ihr hinein, gehen beispielsweise bestimmte durch die Luft fliegende Pokémon in den Sinkflug über und prüfen, was hier geschieht. Doch Obacht: Eigene scheue Kreaturen werden durch das schrille Pfeifen ratzfatz verscheucht. Überlegt also genau, wann ihr es einsetzt. Wer besondere Vorsicht walten lassen will, pfeift am besten erst dann drauflos, wenn er sich mit der endlich frei drehbaren Kamera (zumindest in den Naturzonen) in aller Ruhe umgesehen hat. Streckenweise ist es zudem erforderlich, dass ihr in die Hocke geht und euch vorsichtig an euren nächsten Fang heranpirscht.