Prey 2

E3 2011: Kill for Money: Vom Sky Marshal zum Kopfgeldjäger

Vorschau Benjamin Kratsch

Ein Ruck geht durch das gigantische Raumschiff, Sky Marshall Kilian Samuels wird in den hinteren Bereich geschleudert. Seine Gefangenen wollen die Situation nutzen, durchbrechen die Sicherheitstür des Polizeiraumschiffs und töten einen Cop. Doch dann schmiert der Koloss ab, schlägt hart auf, eine Explosion lässt die Erde erzittern, Schwarzblende.

Nur langsam kommt der Sky Marshall zu sich, die Welt um ihn herum brennt. Das Raumschiff ist auseinander gebrochen, überall liegen Leichen herum, einige sind aufgespiesst auf Metallstreben. Samuels versucht sich zu orientieren, da schiesst auch schon ein Alien um die Ecke, wir legen mit der 9 – Millimeter an, drücken ab und fetzen ausgesprochen hässliche Ausserirdische von den Füssen. Es sind muskulöse Wesen, deren Arme mit Metallbrocken vernietet sind. Fleischklumpen fliegen, Blut spritzt, ein ersticktes Gurgeln, dann liegen die Gegner tot am Boden. Kommt dir bekannt vor? Ja, denn genauso beginnt auch “Prey”. Das Action-Adventure rund um Indianer Tommy gilt als Insidertipp. Insidertipp heisst so viel wie: Starkes Spiel, schlechte Verkaufszahlen. Kein Wunder das die Human Head Studios und Bethesda mit “Prey 2” einen ganz anderen Weg gehen, auch wenn die Geschichten der beiden Protagonisten wohl parallel spielt.

Screenshot

2 Scharzblenden, Zeitsprung und die Welt ist eine andere

Eines der Aliens streckt den Sky Marshal nieder, ein Gewehrkolben schlägt auf seinen Kopf nieder. Wieder Schwarzblende und als unser neuer Held aufwacht, befindet er sich auf einem Planeten fernab seiner Heimat. Das Gebiet heisst nicht umsonst Exodus, es ist ein Hort des Bösen, dominiert von Mafia-Bossen, Dealern und anderem Gesocks. Wir schlendern durch eine futuristische Stadt, die irgendwie an “Blade Runner” erinnert. Samuels guter Ruf als Cop ist hier genau so viel Wert wie sein Kopfgeld, ergo wechselt der Sky Marshal auf die andere Seite. Er macht weiterhin das was er am Besten kann, nur eben für Geld. Er wird Kopfgeldjäger, legt hier und da ein paar Mafiabosse oder Dealer um und kassiert dafür mal 500, mal 1.500 Credits, die in frische Waffen und Ausrüstung investiert werden.
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