Tony Hawk Pro Skater 5 - Vorschau

Rein in die Pipe, mit Tony Hawk in München

Vorschau Benjamin Kratsch

Die Tony Hawk-Story: „Ich war ein schwieriges Kind“

„Ich war ein schwieriges Kind, hatte oft Ärger in der Schule, weil ich viele Dummheiten gemacht habe“, erzählt Tony. Sein Bruder war es dann, der ihm sein altes Skateboard schenkte: „Es war verschlissen und abgeranzt, aber ich habe es geliebt. Damit ging’s los, hier bei uns im Oasis Skatepark in San Diego. War eine harte Schule, aber das gehört dazu: keiner lernt das Boarden, ohne sich nicht richtig übel zu verletzen.“ Drei Rippen musste sich Tony brechen, bevor er seinen berühmten 360 durchziehen konnte, bis heute der Höhepunkt seiner Karriere. Die komplette Drehung um die eigene Achse gilt bis heute als einer der schwierigsten und gefährlichsten Tricks. Beeindruckend ist übrigens, wie viel Einsatz Tony auch heute noch zeigt: bei 40 Grad zieht er Stunts im Münchner Hirschgarten, fällt etliche Male hin, steht auf, weiter geht’s. „Das Boarden lebt von der Community und die Fans haben mir ein tolles Leben ermöglicht.

Ausserdem ist es mir persönlich eigentlich völlig egal, ob ich auf einer mit Sponsoren bepflasterten Hightech-Pipe los düse, oder in einer runtergekommenen wie hier. Es ist einfach geil, die Leute zu erleben, zu quatschen, andere Skater anzufeuern, zu fachsimpeln. Dafür braucht’s keinen professionellen Rahmen, TV-Kameras und Moderation. Die Bird-Tour war von Anfang an recht simpel konzipiert, es sollte keines dieses Hochglanz-Events werden.“ Das passt auch zum Spiel, in dem ihr Profi-Skater wie natürlich Tony, seinen Sohn Riley sowie Aaron „Jaws“ Homoki, Ishod Wair, Chris Cole, David Gonzalez, Andrew Reynolds und natürlich Tony selbst ziehen. Richtig Cool für unsere Leserinnen und alle weiblichen Skateboard-Fans: Mit der Brasilianerin Leticia Bufoni und Kalifornierin Lizzie Armanto sind auch zwei Ladies unter den Stars dabei, die übrigens in frischem Comic-Look erstrahlen.

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