Grosser Fuhrpark, umfassende Karriere
Im ersten "Project Cars" fehlte noch so mancher namhafte Hersteller. In "Project Cars 2" allerdings sind auch zuvor fehlende Hersteller wie Ferrari enthalten. 182 unterschiedliche Fahrzeuge von 38 Herstellern sind enthalten, wobei für jeden etwas Passendes dabei sein sollte. Ähnlich üppig fällt das Angebot an Strecken aus. An 46 Rennorten könnt ihr in den diversen Rennklassen (oder auf Wunsch auch klassenübergreifend) um den Sieg fahren. Diese Rennorte umfassen jedoch mehr als bloss 46 Streckenvarianten. Tatsächlich sind es mehr als 120, wozu neben Klassikern wie der Nordschleife des Nürburgrings natürlich auch Strecken wie Brands Hatch, Silverstone oder Le Mans zählen. Auch viele Kurse im ländlichen Bereich sind enthalten, die das grosse Streckenangebot sinnvoll erweitern.
Eine Besonderheit der Einzelrennen besteht darin, dass ihr so ziemlich alles individuell beeinflusst. Ihr bestimmt also beispielweise Jahres- und Uhrzeit, was bereits Konsequenzen mitbringt. Im Herbst oder Winter sehen nämlich nicht bloss die Bäume in der Umgebung entsprechend anders aus. Auch die Aussentemperatur ist anders, was sich deutlich aufs Gripniveau der Strecke auswirkt. Ihr dürft zudem in bis zu vier Slots festlegen, welche Wetterbedingungen herrschen sollen. Lieber langweilige klare Verhältnisse, leichter Regen, gefolgt von einem Blizzard? Ihr habt die Wahl. Dabei könnt ihr es auf Wunsch sogar auf Strecken in Regionen Schnee fallen lassen, auf denen das in Wirklichkeit nicht passieren würde. Klingt komisch, aber allein die Tatsache, dass wir diese Freiheiten haben, finden wir sehr gut. Reifenwechsel sind im Rahmen dieser Wettereinstellungen dann höchst sinnvoll. Wer will schliesslich bei regennasser Piste mit profillosen Slicks fahren? Gut, dass im Zuge dessen auch das Boxenstopp-System zuverlässlich funktioniert. Das war im Vorgänger ja noch ein wenig anders.
