Project Cars 2 - Test

Erstklassige Rennsimulation

Test Video Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Fazit

Mit "Project Cars 2" erhöhen die Slightly Mad Studios die Qualität der hervorragenden Vorgängers, bieten mehr Komfort und eine bessere Präsentation. Lediglich die stark verschachtelte, teils diskursive Menüstruktur lässt Genre-Einsteiger bisweilen unnötig im Regen stehen. Bemerkenswert ist vor allem, dass trotz des erneut gestiegenen Realismus-Grad die Lernkurve flacher ausfällt. Viel schneller als im ersten Teil gewöhnt sich der Spieler an die Besonderheiten des realistischen Fahrgefühls und lernt über alles enthaltenen Rennklassen hinaus, wie selbst extrem PS-starke Boliden auf der Strecke zu beherrschen sind.

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Deutlich verbessert im Vergleich mit dem Vorgänger hat sich ausserdem die Technik. Auf Xbox One müsst ihr zwar Abstriche machen, da dort etwa das Tearing noch allgegenwärtig ist, gerade die PS4-Fassung legt jedoch in den Bereichen Detailgrad und allgemeiner Grafikqualität deutlich zu. Von der perfekten Rennsimulation trennen "Project Cars 2" aber dennoch ein paar Punkte. Dazu zählt, wenngleich der Schwerpunkt des Spiels klar auf den Online-Rennen liegen mag, vor allem im Bereich der anpassbaren Gegner-KI noch einiges. Vor allem jedoch bleiben die Mängel in der Karriere erhalten. Gut inszeniert wird sie nur zum Teil, überall jeden Siegerpokal zu gewinnen ist für Gelegenheitsspieler nur begrenzt tauglich zur Langzeitmotivation. Das ändert allerdings nichts daran, dass "Project Cars 2" unterm Strich die beste und auch vielseitigste Renn-Simluation ist, die man auf PC, PS4 und Xbox One derzeit für Geld kaufen kann.

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