Project CARS 3 - Vorschau / Preview

Aus Freude am Fahren

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Was tut sich beim Gameplay?

In Sachen Streckenauswahl legt die Rennsimulation ebenfalls zu: So braust ihr etwa über die bunt beleuchteten Strassen von Schanghai oder über den Grand-Prix-Kurs von Interlagos in Brasilien. Ähnlich wie schon Codemasters in "F1 2020" öffnet sich auch Slightly Mad mit "Project CARS 3" stärker für Einsteiger und bietet zusätzliche Schwierigkeitsgrade und Fahrhilfen an. Laut eigener Aussage feilte das Team vor allem an der Gamepad-Steuerung, sodass sich das Rennspiel noch knackiger und griffiger spielen soll.

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Die in der Online-Präsentation vorgestellten Gameplay-Szenen jedenfalls machten einen blitzsauberen ersten Eindruck, und so passt Slightly Mad die Kameraperspektive leicht an. Zusätzliche Wackel- und Unschärfeeffekte sorgen für mehr Intensität, und bei Crashes verschwimmt die Perspektive kurz, ehe der virtuelle Fahrer wieder zu sich kommt. Insgesamt erscheint das Renngeschehen einen Hauch dynamischer, und gerade die Überholmanöver und Führungskämpfe wirken in den Gameplay-Passagen fordernd und gut umgesetzt.

Der eigene Fuhrpark

Auch wenn sich "Project CARS 3" weiterhin eher als stilvolle Fahrzeugsimulation und weniger als Auto-Porno sieht, so besteht doch die Langzeitmotivation darin, euch neue Wagen zu kaufen und diese nach euren Wünschen aufzurüsten und zu individualisieren. Wenn es um die Leistung geht, schraubt ihr an einer Vielzahl an Bauteilen herum - von Reifen und Bremsen bis hin zur Benzineinspritzung oder zum Motorblock. Das Tuning wirkt sich auf dessen Performance-Rating aus. Dadurch könnt ihr eure Boliden so weit hochzüchten, dass ihr sie während der gesamten Karriere benutzen könnt und ihr lediglich durch die Fahrzeugklassen reglementiert werdet.

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Eure Wagen nehmt ihr aber nicht nur mit in die Karriere, sondern fahrt sie auch in freien Rennen oder im Online-Modus aus. Im Klartext bedeutet das: Eure Karossen werden so etwas wie euer Avatar in einem Rollenspiel. Ihr verbessert sie mit eurem eigenen Spielfortschritt und baut so eine stärkere Verbindung zu ihnen auf. Ganz wichtig: "Project CARS 3" besitzt einen eigenen Editor - mitsamt Lackierungen, Felgen und anderen Zierobjekten. Das Spiel bietet sogar offizielle Farben und vorgefertigte Muster. Ihr verpasst eurem Boliden einen ganz eigenen Anstrich, den ihr auch online präsentiert. Der Wagen wird dadurch zur Visitenkarte und hat einen gewissen Wiedererkennungswert.

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