Wie spielt sich "Project CARS 3" eigentlich?
Und damit sind wir bei der wahrscheinlich wichtigsten Frage angelangt, nämlich der nach dem puren Racing-Gameplay. Was taugt "Project CARS 3" auf der Piste? Wir probierten das Rennspiel über mehrere Stunden in der PC-Version mithilfe eines Xbox-One-Controllers aus.
Slightly Mad passte das Spiel stärker an eine Controller-Steuerung an. Lenkrad- und Force-Feedback-Unterstützung gibt es natürlich weiterhin, aber gerade an der Umsetzung von Analog-Stick-Bewegungen wurde gearbeitet. Der Aufwand hat sich gelohnt. In der Vorschauversion spielt sich "Project CARS 3" angenehm direkt. Bricht unser Auto in Kurven aus, spüren wir das und müssen gefühlvoll gegensteuern. In den ersten Divisionen bekommen wir auch gleich die Demonstration, wie unterschiedlich sich die Fahrzeuge anfühlen können.
Liegt unser aufgemotzter Toyota selbst bei allzu ruppigen Manövern noch gutmütig in der Kurve, müssen wir mit dem Ford Mustang in der nächsten Rennserie wirklich behutsam umgehen, damit nicht das Hinterteil ausbricht und wir die Kontrolle über den Wagen verlieren. Im späteren Verlauf der Karriere schaltet ihr natürlich weitere, deutlich extravagantere Fahrzeuge frei.
Ausblick
Ja, "Project CARS 3" gibt sich zugänglicher als seine Vorgänger. Zusätzliche Hilfefunktionen und ein deutlich angepasstes Fortschrittssystem in der Karriere sorgten jedoch in unserer Anspielrunde für reichlich Motivation - nur noch ein Rennen mehr, noch eine zusätzliche Fahrzeugstufe oder ein weiteres Upgrade. "Project CARS 3" stösst uns nicht mehr vor den Kopf, sondern belohnt jedes Rennen und jeden Versuch. Gerade Gelegenheitsspieler und Neueinsteiger werden damit besser zurechtkommen. Wer es gern härter möchte, tobt sich im Online-Modus im Duell mit anderen Rennsportfreunden aus. "Project CARS 3" gibt in jedem Fall Vollgas - warten wir ab, ob diese Neuausrichtung auch für einen Podiumsplatz ausreicht.