Quake Champions - Vorschau

Schnell, brutal, traditionsbewusst

Vorschau Martin Mayer

Noch in diesem Jahr kehrt id Softwares legendäre Shooter-Reihe auf PC zurück. Karten, Charaktere und Waffen erinnern sehr an den dritten Serienteil aus dem Jahr 1999. Aber es gibt auch viel neues wie Klassenfähigkeiten und ein Free-to-Play-Modell. In der aktuellen Beta hatten wir nicht den Eindruck, dass Pay to win droht. Vor allem aber macht Quake Champions schon jetzt eins; mächtig viel Spass!

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Es ist der erste reguläre Serienteil seit dem 2005 veröffentlichten „Quake 4“. Angekündigt hatten Bethesda und Entwickler id Software „Quake Champions“ bereits auf der E3 im vergangenen Jahr und versprach neben viel Nostalgie pfeilschnelle Mehrspielerschlachten bei konstanten 60 Frames. Wir haben uns in auf die Beta-Server gewagt und jede Menge Gegner gefraggt. Weshalb wir uns auf den finalen Release nun umso mehr freuen, verraten wir euch in unserem Vorschaubericht

Zurück in die Arena

„Quake Champions“ strotzt nur so vor Anspielungen auf den dritten Serienteil „Quake 3 Arena“. Die drei aktuell in der Beta spielbaren Maps wie etwa die Burial Chamber sind bezüglich visuellem Design und Layout jedenfalls eine eindeutige Hommage an den bislang erfolgreichsten Teil der „Quake“-Serie. Das spiegelt sich auch in den zahlreichen Sprungpads wieder. Die dienen nämlich nicht bloss dazu, die auf mehrere Ebenen aufgebauten Karten leichter zu erreichen, sondern untermauern in den Matches die schon in „Quake 3 Arena“ hohe Bedeutung des Kampfes während eines Sprungs.

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Auch die Waffen und Champions dürften bei Kennern der Reihe nostalgische Gefühle auslösen. Allerdings gibt es gerade bezogen auf Letztere ein paar Unterschiede. Die zurzeit spielbaren neun Champions (Ranger, Anarki, Clutch, Galena, Nyx, Slash, Sorlag, Visor) verfügen nämlich über unterschiedliche Attribute. Das meinen wir sowohl bezogen auf die Körpermasse als auch auf Charakterwerte wie Trefferpunkte oder Geschwindigkeit. Der Scalebearer ist etwa so gross wie er breit ist. Die Zielfläche ist also entsprechend deutlich grösser als bei Kämpferin Nyx. Letztere ist zudem schneller unterwegs als besagter Scalebearer, verfügt dafür aber beim Einstieg nur über halb so viel Lebensenergie wie er und weniger Rüstung.

Das ist allerdings nicht das einzige, worin sich die Champions neun Champions (zum offiziellen Start sollen es zwölf sein) unterscheiden. Jeder davon verfügt nämlich über zwei individuelle Spezialfähigkeiten – eine aktive und eine passive. Charakter Visor kann auf Knopfdruck Gegner für einen begrenzten Zeitraum beispielsweise auch durch Wände hindurch sehen. Seine passive Fähigkeit reduziert den Selbstschaden etwa durch Schüsse aus dem Raketenwerfer um 25 Prozent. Gravierend auf Sieg oder Niederlage wirken sich die Fähigkeiten jedoch nicht aus, auch da der die Abkühlzeit zum Einsatz der aktiven Fähigkeit relativ lang ausfällt. Auch in „Quake Champions“ entscheidet am Ende also immer noch das Können des Spielers.

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