Jäger und Sammler
Ansonsten hat sich an den Kernelemente der Spielmechanik nicht allzu viel verändert. Ihr hetzt mit eurem Champion wie gehabt durch die Levels, um die Gegner aufs Korn zu nehmen. Währenddessen haltet ihr Ausschau nach den unzähligen in der Umgebung erscheinenden Pickups, lest Waffen, Rüstung oder neue Lebensenergie auf. Gerade bei den Waffen gilt es zu beachten, dass sie extrem unterschiedlich sind. Manche sind für Kämpfe auf grössere Entfernung, wobei gross in diesem schnellen Shooter relativ ist, effektiver, andere besonders für kurze Distanz geeignet. Ganz besonders natürlich die extrem mächtigen Nahkampfprügel, für die ihr allerdings entsprechend nah herankommen müsst. Nachladen müsst ihr dafür nicht, Kimme und Korn sind nicht existent. Aber alles andere wäre für eine „Quake“ auch eine ziemliche Überraschung.
Natürlich gibt es auch spezielle Pickups wie etwa die Quad Damage. Wie der Name des Items, das quasi seit jeher fester Bestandteil der Serie ist, verrät, erhöht es für einen begrenzten Zeitraum den Schaden eurer Waffe um den Faktor vier. Selbst die zäheren Helden sind damit also mit einem halbwegs guten Treffer hinüber. Ja, das brutal schnelle (und beim Abschuss der Kontrahenten auch im wahrsten Sinne des Wortes brutalen) Gameplay ist typisch „Quake“. Wobei, vielleicht nicht ausschliesslich. Insgesamt fühlt sich „Quake Champions“ vielleicht doch eher wie eine Mischung aus „Quake 3 Arena“ und „Unreal Tournament 3“ an. Wir meinen das aber gar nicht abfällig: „Quake Champions“ macht mächtig Laune!
