Soundbar Leviathan (Razer)

Röhrende Project Cars und Titanfall-Raketen-Walzer. Läuft

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Soundbars: minimaler Aufwand, maximaler Sound?

Soundbars wurden in erster Linie erfunden, weil richtige 5.1-Setups in der Regel ein gewisses Mass an Aufwand in der Einrichtung und vor allem Platz benötigen. Ihr müsst ja die verschiedenen Boxen irgendwo positionieren und miteinander verkabeln. Beim Leviathan ist das alles sehr easy: Soundbar via optisches Kabel für bessere Qualität, Aux-In oder schlicht per 3,5-Klinke an TV oder PC-Monitor angeschlossen, mit dem Subwoofer über ein mit zwei Metern schön langes 2-Pin-Kabel verbunden – fertig. Eine Wireless-Lösung wäre natürlich noch etwas cooler, aber das könnt ihr nicht im Bereich um die 200 CHF erwarten. Sehr schön ist dafür wie Razers Ingenieure das Energie-Mangement handhaben. Ihr müsst nämlich nur die Soundbar an den Strom anschliessen, die versorgt dann automatisch auch den Subwoofer. Weniger Kabel, yeah! Um den Komfort zu erhöhen, liefert Razer übrigens vier Standfüsse mit, so könnt ihr jeweils den Winkel und die Höhe der Soundbar um Rund zwei Zentimeter justieren.

Das Setup ist abgeschlossen, noch schnell einschalten und direkt mal „Titanfall“ booten, was ich gerade wieder für mich entdeckt habe. Sicherlich einer der besten Shooter des letzten Jahres und wow – hat das Ding Bass. Der Subwoofer ist gar nicht so mächtig von der Grösse her, weshalb ich etwas skeptisch war was die Basstiefe angeht. Aber das gute Stück geht richtig schön weit runter und hat einen sehr satten, voluminösen Bass. Das Stampfen der Titans, Einschlagen der Explosionen – das fühlt sich schon mal richtig gut an. Über die Surround-Software von Razer könnt ihr die Treiber auch manuell abstimmen, prinzipiell funktioniert die Razer-Automatik aber sehr gut. Über die Buttons auf der rechten Seite wechselt ihr zwischen den Modi Gaming, Movie/Film und Musik. Auch in „Far Cry 4“ produziert die Kombi aus Soundbar und Subwoofer einen sehr schönen Halleffekt, was die Atmosphäre stark hebt. Aber auch emotionalere Töne und religiöse Chorale aus beispielsweise „Skyrim“ werden sehr sanft wiedergegeben und strahlen nicht zu dominant aus. Das ist durchaus beeindruckend, Zeit für ein paar tiefergehende Tests.

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