Razer Seirēn - Test

Perfekt für Let’s Plays? Der Testcheck mit The Order: 1886

Hardware: Test Benjamin Kratsch

192 kHz/24 bit: echte HD-Aufnahmen

Die Specs lesen sich schon mal sehr beeindruckend. Ihr könnt ihr in der Razer Synapse-Software je nach Anwendungsgebiet von 44.1 auf 192 kHz hochschalten und euch zwischen 16- und 24-bit-Aufnahmen entscheiden. 192 kHz entspricht in etwa dem, was professionelle Studiomikrofone von Sennheiser oder Rode verwenden. Das sind also sehr ordentliche Werte. Um verschiedene Themengebiete abzudecken verbaut Razer Kondensatorkapseln mit jeweils 14 Millimetern Durchmesser. Die unterschiedlichen Kondensatoren lassen sich direkt am oberen Drehrad durchschalten und das Seiren so für die verschiedenen Anwendungsgebiete optimieren. Generell solltet ihr als Youtuber und Let’s Player auf die Kardioid-Variante setzen, denn dann nimmt das Mikrofon nur euren Mund frontal auf. Sowie Töne, die leicht schräg von rechts oder links kommen, solltet ihr als PC-Spieler das Mikro neben eurer Tastatur parken.

Die Kardioid-Technik erinnert dabei an eine Art Lautsprecherzeile. Es werden unterschiedliche Einzelmikrofone entlang einer Achse zusammengeschaltet, mit der sich die Aufnahmeempfindlichkeit optimal einpegeln lässt. So erhaltet ihr einen sehr klaren Klang ohne Rauschen oder leise Knackgeräusche, die oft beim Aufnehmen mit Gaming-Headsets entstehen. Ihr müsst dafür also nicht direkt davor sitzen, was gerade bei einem PC-Spiel schwierig werden dürfte. Wer Podcasts aufnehmen will, der nutzt ominidirektionalen Sound, denn dann werden Töne aus allen Richtungen aufgefangen. Was übrigens für Youtuber auch noch interessant sein dürfte: wenn ihr bidirektional aufnehmt, könnt ihr euch jeweils ans andere Ende des Tisches setzen und werdet dann jeweils frontal aufgenommen. Das funktioniert allerdings nur mit einem kleinen Tisch, wo ihr recht nah beieinander sitzt, aber für Podcasts ist das durchaus eine Lösung.

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