ReCore - Test

Jäger der verlorenen Kerne

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Während wir in der Geschichte voranschreiten, öffnen sich immer wieder neue Wege in neuen und alten Gebieten. Die Wege können zu seltenen Bauteilen oder sogenannten "Prisma-Kernen" führen. Letztere sind entscheidend für den Spielfortschritt, da wir bestimmte Türen nur mit der korrekten Anzahl Kerne öffnen können. Zusätzliche Kerne können wir auch in den zahlreichen optionalen Dungeons finden. Diese bieten kurze Zusatz-Herausforderungen, die einer bestimmten Kategorie zugeordnet sind. Bei "Jagd" müssen wir uns zu einem Boss durchkämpfen und ihn besiegen. Bei "Arena" kämpfen wir gegen starke Gegnerwellen und bei "Geschicklichkeit" wagen wir uns durch einen Hindernisparcours. Das Spiel bietet also auch abseits der Story einiges an Abwechslung.

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Ein wichtiges Gameplay-Element sind die Kerne, die nicht nur unsere Gefährten antreiben, sondern auch die meisten Gegner. Besiegen wir einen solchen, können wir ihm per Minispiel den Kern entreissen und damit später unsere eigene Kampfkraft verbessern. Auch wenn das Teile sammeln und upgraden Spass macht, so scheint es doch nie, dass sich unsere Gefährten erheblich verbessern oder gar neue Fähigkeiten lernen. Da sind die optischen Veränderungen die grössere Motivation, um neue Baupläne zu suchen. Da wir mit Geschick und Köpfchen die Probleme auch ohne grosse Upgrades lösen können, wirkt das Crafting eher optional und zu keinem Zeitpunkt lästig oder aufgedrängt.

Das grundlegende Gameplay bleibt simpel und zugänglich. Jäger und Sammler werden abseits der Haupthandlung ihre Herausforderung. Doch so gut uns die Reise zurück in die Ära der 3D-Adventures auch gefallen hat, "ReCore" hat auch auffällige Schwächen, gerade im technischen Bereich.

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