Resident Evil 7 Biohazard – Test

Atmosphärischer Intensiv-Horror

Test Video Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Packende Bosskämpfe

Screenshot

Zwar verschreibt sich „Resident Evil 7“ insgesamt deutlich stärker dem Horror als der Action, auf Kämpfe und ein breitgefächertes Waffenarsenal müsst ihr deshalb aber nicht verzichten. Ob ihr Zugriff auf sämtliche Waffen erlangt, hängt jedoch von euch ab. Wer das Rätsel zur Erlangung der Schrotflinte nicht löst, wird diese auch nie im Spiel einsetzen können. Sogar Flammen- oder Granatwerfer sind theoretisch optional. In den Kämpfen gegen normale Gegner ist das noch relativ egal, in den Bosskämpfen jedoch kann das Fehlen eines bestimmten Schiessprügels die Sache deutlich schwieriger machen. Die reichlich und fair gesetzten automatischen Speicherpunkte liegen bezogen auf die Bosskämpfe aber fast immer ausserhalb der Kampfarenen, sodass ihr die Möglichkeit habt, euren Fundus neu zu bestimmen, bevor ihr einen neuen Versuch wagt. Wie in Bosskämpfen üblich finden sie auch in „Resident Evil 7“ in einer festen Umgebung statt und nur durch den Beschuss bestimmter Körperstellen richtet ihr nennenswert Schaden an.

Diese Schwachstellen sind im Regelfall sehr offensichtlich, in den Bossfights, die auch mal in einem alten Stall auf mehreren Etagen stattfinden, müsst ihr euch jedoch erst in eine geeignete Position begeben, um sie anvisieren zu können. Die stetig grösser werdenden Bosse sollten für Serienkenner auch auf dem höheren der beiden zu Beginn verfügbaren Schwierigkeitsgrade keine grosse Hürde darstellen. Etwas ärgerlich am zweiten und besonders am dritten Bosskampf im Spiel ist, dass es keine verlässliche Information darüber gibt, ob wir uns gerade richtig verhalten oder sinnlos Munition vergeuden. Mit dem unnachgiebigen Feind auf Tuchfühlung zu gehen, ist aber ein so packendes Erlebnis, dass auch dieses Manko letztlich eine Randnotiz bleibt.

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