Rock Band 4 - Behind-the-Scenes-Special

"Wir mussten Paul McCartney nicht mit Geld bewerfen"

Vorschau Benjamin Kratsch

Wir haben euch "Rock Band 4" bereits ausführlich vorgestellt, Zeit für ein etwas anderes Special. Denn als wir Aaron Trites von Harmonix trafen, erzählte der von wilden „Rock Band“-Partys mit Tom Hanks und Elijah Wood, aber auch von Zusammentreffen mit Musik-Legenden wie den Ex-Beatles McCartney und Ringo Starr. Oh und wir verraten euch, wie ihr ein Date mit Emma Stone bekommt und wie brutal die Instrumente von Mad Catz für „Rock Band 4“ gefoltert werden. Das Interview ist zu gut, um es euch vorzuenthalten und deshalb Vorhang auf für einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen der grössten Musikspiele-Schmiede der Welt.

Harmonix, das ist quasi das Naughty Dog der Musikspieleindustrie. Die jungen Wilden aus Boston haben einst mit „Guitar Hero“ ein Genre zum Leben erweckt, das es so eigentlich nur noch in Japan gab: Musikspiele. Harmonix lösten damals einen Mega-Hype aus, zig Millionen Wohnzimmer in der Schweiz, Deutschland und aller Welt wurden in Rock-Schuppen verwandelt. Doch etwas fehlte, das Band-Feeling. „Guitar Hero“ bietet ja nur Plastikgitarren, Drummer und Sänger guckten in die Röhre. Es wurde Zeit für „Rock Band“, ein Spiel das euch ein ganzes Orchester für die nächste Party zur Verfügung stellte. „Rock Band“ war quasi das erwachsenere „Guitar Hero“, mit stylischeren Gitarren, die wirklich aussahen wie eine Fender Stratocoaster, nicht so orange-blau-gelb-bunt wie bei der Konkurrenz. Dieses Jahr startet Harmonix mit Mad Catz zusammen für „Rock Band 4“ durch und wir lassen in diesem Special mit Aaron Trites, Manager von Harmonix die wilden, letzten Jahre Revue passieren.

2008 hatte ihr diese eine wilde Idee: ein „Beatles: Rock Band“ sollte entwickelt werden, nicht nur mit Zustimmung von McCartney & Co., sondern deren intensiver Zusammenarbeit. Ich sage deshalb wild, weil Sir. Paul McCartney zu dem Zeitpunkt gerade einen Multi-Millionen-Dollar schweren Vertrag mit Apple ausgeschlagen hatte. Ihr hattet zwar MTV im Rücken, dennoch mutig, mutig...

Aaron Trites: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt (er lacht). Um solche Stars auf seine Seite zu ziehen, braucht man vor allem eine innovative Idee. iTunes war für McCartney nur eine weitere Vertriebsplattform, scheinbar hat ihn das wenig interessiert. Aber als er von unsere Idee hörte ihn und Ringo Starr als Comic-Versionen zu digitalisieren, da war er Feuer und Flamme. Ich glaube es war nicht das Geld, was ihn gereizt hat. Denn als Star ist man es gewohnt mit Dollarscheinen und Schecks von Anzugträgern beworfen zu werden, nur damit man seinen Namen hergibt. Paul ist nun mal ein Mensch, der seine Partner sehr gewissenhaft aussucht. Er kann sich das denke ich leisten (er grinst). Wir haben ihm die Möglichkeit angeboten, Fans die Original-Beatle-Klassiker selbst nachspielen zu lassen. Das fand er ziemlich cool.

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