TUF Gaming A15/ A17
Bevor wir uns noch dem Zephyrus G15 widmen, möchten wir näher auf die beiden neuen Modelle der TUF-Gaming-Reihe von ASUS eingehen. Denn selbstredend haben die Taiwaner auch für den etwas kleineren Gamer-Geldbeutel Notebook-Lösungen parat, die zwar die Einsteigerklasse in diesem Segment darstellen, aber bei den stärksten verfügbaren Komponenten eher bereits in die Mittelklasse der Gaming-Notebooks fallen. Die beiden Geräte der TUF-Gaming-Serie gibt es wahlweise mit 15,6- oder 17,3-Zoll-Display (jeweils 1080p), die Refreshrates bis zu 144 Hz (A15) beziehungsweise 120 Hz (A17) unterstützen. Der 90-Wattstunden-Akku erhöht die Betriebszeit ohne Netzbetrieb deutlich im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Allerdings gibt es den etwas grösseren Akku (die Standardvariante bietet 60 Wh) nur, wenn ihr auf den Slot zum Einbau für eine herkömmliche Festplatte verzichtet. Da jedoch mindestens 512 GB SSD-Speicher verbaut sind und ein zusätzlicher SSD-Slot zur Verfügung steht, ist dieser Nachteil für einen längeren Einsatz ohne Steckdose wohl verschmerzbar. Das Aufladen an sich ist auch beim A15 und A17 via USB-C-Kabel möglich.
Verbaut sind in beiden Modellen ebenfalls CPUs von AMD. Während ihr beim A15 die Wahl zwischen einem Ryzen 5 4600H und Ryzen 7 4800H habt, kommt beim etwas grösseren A17 generell die letztgenannte Variante zum Einsatz. Bei der GPU des Herstellers NVIDIA unterscheiden sich die beiden Modelle stärker. Die Basis-GPU ist jeweils eine GTX 1650 Ti mit 4 GB Speicher. Die leistungsstärkere Variante besteht dafür beim A15 in einer RTX 2060 in der Max-Q-Variante und beim A17 in einer GTX 1660 Ti. Im A15 steckt also auf Wunsch eine etwas leistungsstärkere GPU-Variante als beim A17, die zudem Raytracing unterstützt. Verbaut sind in beiden Modellen 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher. A15 und A17 bieten zudem verschiedene Optionen, externe Monitore anzuschliessen, wobei über USB-Ausgabe via DisplayPort auch NVIDIAs G-Sync-Technologie an externen Gaming-Monitoren genutzt werden kann.
Generell unterscheiden sich A15 und A17 nur geringfügig von den TUF-Gaming-Modellen F15 und F17, die anstelle von AMD-CPUs auf vergleichbare Prozessoren von Intel setzen. Auch die beiden Farbvarianten in Bonfire Black oder dem metallischeren Fortress Gray sind identisch, genauso wie die hohe Stossfestigkeit, die die für hohe Mobilität ausgelegten Geräte vor Schäden schützen soll, oder der Wi-Fi-6-Standard. ASUS bietet unterm Strich also mit den AMD-Varianten dasselbe gute Preis-Leistungs-Verhältnis, das sich primär an Einsteiger richtet.
Der Preise für A15 und A17 liegen je nach Ausstattung zwischen 1'099 und 1'599 CHF beziehungsweise 1'249 und 1'499 CHF beim A17.