Die nächste Generation ROG-Peripherie - Special

Claymore II, Strix Scope RX, Delta S, Cetra II und Gladius III im Check

Hardware: Test Video Sönke Siemens

ASUS' Spielemarke Republic of Gamers war schon immer bekannt dafür, erfolgreiche Peripherie-Serien im Laufe der Jahre kontinuierlich zu verbessern. Mittlerweile ist wieder eine ganze Reihe an Neuauflagen bekannter Zubehörprodukte erschienen, die wir uns für euch mal ganz genau angeschaut haben. Mit dabei: Die Gamer-Tastaturen ROG Claymore II und ROG Strix Scope RX, die Wireless-Maus ROG Gladius III, die In-Ear-Kopfhörer ROG Cetra II und das Gaming-Headset ROG Delta S.

Bevor wir uns den Produkten im Detail widmen, möchten wir unser Augenmerk allerdings zunächst einmal auf ein ganz besonders Bauteil legen, das in den beiden Gaming-Tastaturen zum Einsatz kommt und beim Spielen einen entscheidenden Unterschied macht. Gemeint sind die brandneuen ROG-RX-Switches. Zur besseren Einordnung: Bei praktisch allen derzeitigen Gaming-Tastaturen kommen Schalter (Switches) zum Einsatz, bei denen die eigentliche Taste über einen zentralen, meist kreuzförmigen Andockpunkt mit dem Tastenmodul darunter verbunden wird. Das funktioniert in der Praxis sehr gut, hat aber einen zentralen Nachteil. Wenn der Nutzer beim Hineindrücken einer Taste nicht deren Mittelpunkt erwischt, sondern eher den Rand, kann sich die Taste in diesem Moment etwas wackelig anfühlen. Gelegenheitsspieler wird dieses Detail vermutlich kaum stören, zumal es nur selten vorkommt. Wer jedoch kompetitiv spielt und Wert auf maximale Präzision legt, dem dürfte dieses Tastenwackeln bestimmt schon das eine oder andere Mal aufgefallen sein.

Was uns wiederum zur Besonderheit der ROG-RX-Switches bringt. Denn hier setzt ASUS auf eine gänzlich neue Schalterkonstruktion, bei der jede einzelne Taste nicht mehr über einen einzigen, kreuzförmigen Andockpunkt mit dem darunter liegenden Tastenmodul verbunden wird, sondern über insgesamt vier Andockpunkte, die sich an den vier Ecken jedes Tastenmoduls befinden.

Dazu gesellt sich ein x-förmiger Stabilisator, der die Druckkraft sehr gleichmässig überträgt, so eine optische Infrarotschranke aktiviert und damit den eigentlichen Tastendruck auslöst. Die Folge: Bei den RX-Schaltern spielt es praktisch keine Rolle mehr, wo genau eure Finger eine Taste treffen - die Druckübertragung ist stets sehr ausgewogen. Störendes Tastenwackeln gehört der Vergangenheit an!

Screenshot
Dieses Schaubild vergleicht die ROG-RX-Switches mit traditionellen Modellen

Weiterer Vorteil der RX-Switches: Während bei traditionellen Switches bereits eine anfängliche Druckkraft von 30 gf ausreicht, sind hier 40 gf nötig, um einen Tastendruck auszulösen. Eben diese Differenz reduziert die Gefahr, eine Taste versehentlich zu drücken. Hinzu kommt: Durch die Vier-Ecken-Befestigung und die schachtförmige Konstruktion entsteht im Zentrum des Tastenmoduls ein Hohlraum. Da ASUS genau hier die LED der jeweiligen Taste platziert, wird das Licht sehr gleichmässig in alle Richtungen abgestrahlt. Geht's nach dem Hersteller, sollen RX-Switches ausserdem bis zu 100 Millionen Tastenanschläge aushalten - genug, um problemlos mehrere Jahre am Stück zu daddeln.

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