Samurai Shodown - Test / Review

Wer nicht bestraft, wird bestraft

Test Video Alain Jollat getestet auf PlayStation 4

In Sachen Umfang: Minimum

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Was den Umfang anbelangt, bietet "Samurai Shodown" das Allernötigste. Der Arcade-Modus wird als Storymode getarnt, der den Namen nicht verdient. Online- und Couch-Versus sind dabei, ebenso ein Tutorial (mit einer unheimlich ungeschickten Schriftgrösse) und ein Dojo, wo man trainieren kann. Wer gegen sich selber trainieren will, kann gegen eine KI kämpfen, die den Spielstil kopiert. Abgerundet wird das Ganze durch diverse Time-Trial- und Überlebensmodi.

Fazit

Zweifellos versprüht "Samurai Shodown" seinen ganz eigenen Charme. Das altertümlich-feudale Japan und dessen Kämpfer wissen genauso zu überzeugen wie der Fokus auf das Katz-und-Maus-Spiel mit Finten und Bestrafungen von gegnerischen Fehlern. Die grafische Präsentation gefällt ebenso. Auch musikalisch wird man auf eine Reise mitgenommen und je nach Level von orchestralem Pathos oder japanischem Minimalismus begleitet.

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Im Gegensatz zu anderen Fighting-Games ist das Gameplay für unerfahrene Spieler zugänglicher. Da die Special-Moves einfach von der Hand gehen und in ihrer Anzahl überschaubar sind, ist der Einstieg sicherlich einfacher. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich mit dem Spiel nicht auseinandersetzen muss. Auch hier gilt: "Leicht zu erlernen, schwierig zu meistern."

Zu kritisieren ist jedoch der Minimalumfang. Zwar fällt der nicht so gering aus wie anno dazumal bei "Street Fighter V", verhindert allerdings eine bessere Note. Das Nötigste ist vorhanden, aber eben nicht mehr - und das ist etwas schade. Für Fans der Reihe ist der Kauf des Titels ohnehin ein No-Brainer, denn von technischer Seite ist "Samurai Shodown" gelungen.

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