Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten

Von Feen, Flüchen und Federvieh

Test Guest getestet auf PC

Mit "Das Schwarze Auge – Satinavs Ketten" erscheint zum ersten Mal ein klassisches Point-and-Click-Adventure im DSA-Universum. Geht diese Neuorientierung des langjährigen Rollenspiel-Franchises ins Auge, oder landet die Hamburger Adventure-Schmiede Daedalic Entertainment damit einen Treffer ins Schwarze? In unserem Review erfahrt Ihr es.

Geron, der Protagonist unseres Abenteuers, ist ein einfacher Vogelfänger im beschaulichen Städtchen Andergast Da dieses gerade von einer Rabenplage heimgesucht wird, sieht er endlich seine Chance gekommen, sein Können unter Beweis zu stellen und etwas für seinen Ruf zu tun. Die meisten Andergaster begegnen unserem schwarzhaarigen Helden nämlich mit grossem Misstrauen seit ihm als kleiner Junge ein mysteriöser Seher vom Scheiterhaufen aus prophezeit hatte, dass er, Geron, "das Ende" bringen werde.

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Doch als er kurz nach Beginn unserer Reise plötzlich seinen Mentor ermordet auffindet und langsam klar wird, dass hinter der Rabenplage dunkle Mächte stecken und der Seher womöglich doch nicht so tot ist wie gedacht, entschliesst sich Geron zusammen mit der Fee Nuri, die ebenfalls eine gewichtige Rolle in dieser Geschichte einnimmt, aus Andergast zu fliehen, um die Welt vor dem totalen Chaos und ewiger Dunkelheit zu bewahren.

Zugegeben, das klingt alles ziemlich düster, doch obwohl die Lage von Beginn weg ziemlich ernst ist, vermag einen das Spiel zu Beginn gerade durch eine gewisse Leichtfüssigkeit in seinen Bann zu ziehen. Die Hintergründe der Geschichte werden einem in den teils witzigen, teils geistreichen, auf jeden Fall aber stets interessanten Dialogen nähergebracht, so dass man schon bald tief in die Geschichte eintaucht, und bei den vielen Wendungen zum Teil richtig mitfiebert. Gerade bei einem Adventure ist die Story natürlich eines der wichtigsten Elemente, um den Spieler bei Laune zu halten, und die Jungs und Mädels von Daedalic Entertainment haben hier einen hervorragenden Job gemacht, da man nie weiss, wohin die Reise als nächstes führt, und man gegen Ende hin sogar Orte besucht, die jenseits der Realität liegen.

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