Wirf den Bus auf den Blumentopf!
Yuito greift im Kampf nicht nur zu seinen psychokinetischen Superkräften, sondern auch zu seinem übergrossen Schwert. Hanabi Ichijo dagegen packt lieber ihren Kampfstab aus. Beide bislang vorgestellten Figuren besitzen im Inventar einen Slot für ihre Hauptwaffe sowie mehrere Slots für sogenannte Plug-ins, mit denen ihr die Fähigkeiten der Charaktere noch erweitert.
Hinzu kommt die sogenannte "Brain Map", mit deren Hilfe ihr neue Fertigkeiten aktivieren oder bestehende erweitern werdet. In der Präsentation gab es nur einen kurzen Blick auf diesen prall gefüllten Skill-Baum. Ihm zur Seite steht das SAS, das den Fokus auf die kinetischen Talente eures Hauptcharakters legt. Hier stellt ihr also euer Special-Loadout zusammen und bestimmt so, welche Superkräfte ihr euch in der nächsten Schlacht "ausleihen" könnt.
Das ist auch notwendig, schliesslich schicken die "Anderen" schweres Geschütz ins Feld. Allerdings gibt es in "Scarlet Nexus" nicht die üblichen Roboter- oder Monster-Armeen. Das Kreaturendesign ist innovativ und bisweilen schräg. Es verbindet Alltagsgegenstände mit riesenhaften Gestalten und Mutationen. In der Präsentation beobachteten wir, wie Yuoki beispielsweise einen wandelnden Blumenstrauss einen Kopf kürzer machte oder einen Bossgegner, der wie eine Mischung aus hölzernem Alligator und Türschloss anmutete, umnietete. Die Kreativität der Widersacher macht hier wirklich den Unterschied, und die Entwickler versprechen, dass im weiteren Spielverlauf eine gehörige Portion Taktik notwendig sein wird, um die "Anderen" abzufertigen.
Die Gegner verfügen über charakteristische Stärken und Schwächen und sind mal mehr, mal minder anfällig für bestimmte Angriffe. Das heisst: Nicht immer bringen euch etwa Feuerattacken zum Sieg, und manchmal müsst ihr eure Strategie sogar unterwegs umstellen. In der Demo sahen wir, wie Yuito mit seinen Fähigkeiten tonnenschwere Objekte wie Autos oder Container stemmte und sie auf seine Gegner schleuderte. Mithilfe der Analogsticks reiht ihr die Aktionen zu brachialen Kombos aneinander. Wir sind gespannt, wie flüssig die eingestreuten Reaktionstests von den Fingern gehen und ob diese nicht vielleicht doch auf Dauer zu mühsam werden.