Sony sagt, dass es einfach sei, Cross-Play für die PlayStation 4 umzusetzen. Ein Entwickler sagt, dass es ihnen von Sony nicht erlaubt wird.
Zuletzt haben sich wieder vermehrt Studios darüber beschwert, dass sie kein Cross-Play auf der PlayStation 4 umsetzen dürfen. Der Sony Interactive Entertainment Worldwide Studios-Chef Shawn Layden, sagte jedoch, dass das Cross-Play für die PlayStation 4, das sich derzeit in der Beta-Phase befindet, allen Entwicklern offen steht.
"Wir haben das in Fortnite und es scheint ziemlich gut zu laufen, soweit ich das beurteilen kann. Bei Rocket League wird es bald stattfinden. Die Leute sagen immer wieder: Warum erlaubt Sony nicht, dass mehr Leute es bekommen? Wir sind offen für Geschäfte in diesem Bereich. Wie immer gilt, arbeite einfach mit deinem PlayStation-Account-Manager zusammen, und er wird dich durch die Schritte führen, die wir durch unsere Partnerschaft mit Epic Games gelernt haben. Ich glaube nicht, dass es im Moment einen Ausschlussfaktor dafür gibt. Ich denke, sie sind offen für Vorschläge, weil Fortnite ziemlich gut funktioniert hat," so Shawn Layden.
Laut Shawn Layden muss man sich also nur an den zuständigen Sony-Mitarbeiter wenden, um Cross-Play für das eigene Spiel umzusetzen. Finn Brice, der CEO von Chucklefish, widerspricht dieser Aussage ziemlich deutlich: "Wir haben gerade Wargroove mit Cross-Play zwischen PC, Switch und Xbox One gestartet, also wollte ich mich einklinken. Wir haben viele Anfragen für Cross-Play (sowohl über unseren Account-Manager als auch direkt über höhere Stellen) bis zum Veröffentlichungsmonat gestellt. Uns wurde unmissverständlich gesagt, dass dies nicht geschehen würde. Von unserer Seite aus können wir den Schalter wortwörtlich betätigen und es funktionieren lassen. Natürlich könnte die politische Arbeit für Sony komplizierter sein. Ich wollte nur ein wenig Klarheit in dieser Angelegenheit schaffen und sagen, dass es sicherlich nicht darum geht, dass die Entwickler ihre Account-Manager nicht kontaktiert oder aufgegeben haben. Uns wurde ein 'nein' gesagt." Im Prinzip steht hier also Aussage gegen Aussage.