Scribblenauts Showdown - Test

Kreative Solomodus trifft Partygame

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Sandbox-Modus und Worteingabe

Während der Showdown-Modus auf einem Spielfeld stattfindet, mit Jokerkarten dürft ihr Kontrahenten auch einige Felder zurücksetzen oder sogar den Platz mit ihnen tauschen, könnt ihr sämtliche Minigames im Duell-Modus auch frei spielen. Das funktioniert, genauso wie alle anderen Spielmodi, allerdings nur lokal an einer Konsole. Online geht hier also nichts. Egal, wer hier für seine Siege die Sternenpunkte verdient, sie werden global dem Spielerkonto gutgeschrieben. Damit schaltet ihr neue Charaktere, besondere Objekte wie ein Stachelfalle oder auch frische Levels im Sandbox-Modus frei. Dahinter verbirgt sich der typische Scribblenauts-Modus, in dem ihr in grösseren Levels verschiedene Aufgaben löst – auf Wunsch auch im kooperativen Splitscreen-Modus mit einem Mitspieler.

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Was genau die NPCs von euch wollen, geben ihre Gedankenblasen nicht immer sofort her. Musiker an Bord eines Kreuzfahrtschiffes benötigen unter anderem Noten, um ihr Konzert beginnen zu können. Was jedoch der alte Kapitän möchte, dessen Gedankenblase scheinbar das Händchenhalten mit einer Frau zeigt, ist nicht ganz so klar. Wer bei den einzelnen Zielen jedoch auf dem Schlauch steht und nicht darauf kommt, dass ein Jaguar im Dschungel offenbar einen Zahnarzt braucht, kann sich gegen Sterne auch Tipps einkaufen. Da die Sternenausbeute in allen Spielmodi sehr gross ist, müsst ihr kein Grinding befürchten. Zig Stunden für kleine Fortschritte werdet ihr in „Scribblenauts Showdown“ definitiv nicht investieren müssen.

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Sehr unkompliziert funktioniert auch die Begriffseingabe selbst. Dabei sind die Buchstaben des Alphabets, so ähnlich wie auf den Zifferntasten eines Telefons, in verschiedene Kreissymbole eingeteilt. Je weiter ihr euren Wunschbegriff eingebt – dabei ist wie gehabt auch die Verwendung von Adjektiven, also zum Beispiel „kleiner Kuchen“ oder „grosses Messer“, möglich – filtert das Spiel die möglichen Begriffe und bietet euch in einer Liste passende Begriffe zur Auswahl an. Das ist nicht ganz so komfortabel wie die direkte Worteingabe über eine Tastatatur, die nur auf PC möglich sein wird. Aber auch mit Gamepad verdient die Worteingabe den Begriff umständlich allenfalls in Ansätzen.

Fazit

Mit „Scribblenauts Showdown“ bleibt die Reihe ihrem kreativen Spielprinzip treu. Wer eine Atombombe bauen und zünden will, einfach nur, um sehen, was passiert, der kann das tun. Dass die Entwickler selbst solche Dinge bedenken, wir praktisch jedes herbeigerufene Tier reiten und eben überhaupt so ziemliche alle erdenklichen Objekte erschaffen und einsetzen können, macht mächtig Laune. Der Showdown-Modus wird dabei jedoch nicht zu einem Randaspekt oder einer kleinen Dreingabe. Die Spiele ermöglichen in ihrer Unkompliziertheit eine Partygame-Tauglichkeit, die deutlich über der von Konsorten wie „1-2-Switch“ liegt.

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