Sea of Thieves - Test

Das Leben als Pirat

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Stundenlange Arbeit für einen neuen Hut

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Wenn ihr Schätze beim jeweiligen Fraktionshändler verkauft, steigt euer Ruf bei dieser Gruppierung. Nach jeweils fünf Stufen kriegt ihr „bessere“ Quests zum Erledigen. Irritierend ist jedoch, dass zumindest zurzeit, diese fortgeschrittenen Aufgaben oft gleich viel oder sogar weniger Profit bringen, wie die Startaufgaben. Das Ziel ist es, zu einem legendären Piratenkapitän aufzusteigen indem wir die maximale Stufe bei allen Fraktionen erreichen. Das nimmt gut und gerne hunderte Quests in Anspruch. Schade, dass sich die Quests alle extrem ähnlich sind und nur sehr selten durch bestimmte Modifikationen spannender gemacht werden. So können wir bei einer Schatzjagd etwa eine Kiste erbeuten, die vor sich hin schluchzt. Ihre Tränen können unser Schiff sehr schnell mit Wasser anfüllen. Es ist also zwingend nötig, mit dem Eimer das Wasser abzuschöpfen. Solche Ereignisse sind aber so selten, dass wir in den ersten, gut 20 Spielstunden nur einer einzigen solcher Kiste begegnet sind. Bei den Skeletten soll es ähnliche Variation geben. Diesen „Schattenskeletten“ sind wir während unserer vielen Spielstunden, die wir für dieses Reviews investiert haben, jedoch nie begegnet.

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Für unsere Beute werden wir, je nach Seltenheitsgrad, mit Gold belohnt. Zwischen 60 und 2000 Goldstücken haben wir für einzelne Schatztruhen erhalten. Dieses Gold investieren wir in einem der Läden für optische Anpassungen. So rüsten wir unseren Piraten mit neuer Kleidung oder schickeren Waffen aus. Spielerische Unterschiede gibt es zur Startausrüstung keine. Umso erstaunlicher daher, dass wir für viele Anpassungen gut 13'000 Goldstücke ranschaffen müssen. Wollen wir unser Schiff optisch verändern, sind zu Beginn bereits satte 70'000 Goldstücke fällig. Besonders schade ist, dass wir unseren Piraten immer aus der Ego-Perspektive steuern, von kosmetischen Anpassungen haben also vor allem andere Spieler etwas. Das motiviert leider nur auf kurze Dauer. Die hohen Preise in den Shops scheinen hauptsächlich den Zweck zu erfüllen, die lächerliche Auswahl optischer Anpassungen zu verstecken. Es gibt drei Outfits in verschiedenen Farbvariationen, das war’s.

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