SEGA Mega Drive Mini - Vorschau / Preview

SEGAs vielversprechende Rückkehr ins Hardware-Geschäft

Erster Eindruck Video Sönke Siemens

Aufgeräumte Benutzeroberfläche

Aber zurück zur Minikonsole. Die ist nur noch knapp 55 Prozent so gross wie das Original und zeigt euch nach dem Boot-Vorgang ein mit dunkelblauen, quadratischen Kacheln verziertes Hauptmenü. Von hier könnt ihr in aller Ruhe durch die Verpackungsmotive aller 42 Spiele blättern und letztere nach Kriterien wie Name, Erscheinungsjahr, Genre oder Spielerzahl sortieren. Wählt ihr ein Spiel aus, öffnet sich ein weiterer Informationsbildschirm mit einer kurzen, meist zwei Sätzen langen Zusammenfassung des Inhalts.

Screenshot

Hier zeigt die Konsole ausserdem noch mal Name, Packshot, Erscheinungsjahr und ein Symbol für das zutreffende Genre an. Weniger schön: Die Anleitung des jeweiligen Spiels wurde nicht im Flash-Speicher der Konsole hinterlegt. Wer sie begutachten möchte, surft auf https://manuals.sega.com/megadrivemini oder scannt den auf dem Bildschirm angezeigten QR-Code, der ebenfalls auf diese Seite verweist. Derzeit ist die Anleitungs-Website aber noch offline. Die Qualität und Machart der Anleitungen lassen sich daher wohl erst zum US-Start des Geräts am 19. September 2019 beurteilen.

Über das Einstellungsmenü dürft ihr die Konsole zudem zu einem gewissen Grad personalisieren. Den Anfang macht ein Wechsel der Systemsprache. Zur Auswahl stehen neben Deutsch auch Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch (traditionell), Koreanisch und natürlich Japanisch.

Speichern leicht gemacht

Weiter geht's mit den Anzeigeoptionen. Dabei unterscheidet SEGA zwischen der klassischen Bildausgabe im Seitenverhältnis 4:3 und einem Anzeigemodus im heutzutage üblichen 16:9-Format. Beide Varianten erlauben zudem das Zuschalten eines CRT-Filters. Die Action wird also wie damals auf alten Röhrenfernsehern dargestellt.

Blieben noch die Hintergrundeinstellungen. Hier legt ihr euch auf eines von drei verschiedenen Hintergrundbildern fest, die immer dann zu sehen sind, wenn ein Spiel läuft. Das erste zeigt Sonic und einen kreisförmigen Fernseher, den links und rechts zwei Lautsprecher säumen. Bild Numero 2 ist eher futuristisch gehalten und ordnet dutzende Quadrate so auf einem Raster an, dass ein leicht dreidimensionaler Effekt entsteht. Alternativ dazu könnt ihr aber auch einen schwarzen Hintergrund selektieren.

Screenshot

Die wohl wichtigste Komfortfunktion des Mega Drive Mini bleibt allerdings die Möglichkeit, pro Spiel bis zu vier Spielstände anzulegen. Hierzu genügt es, beim Zocken entweder für einige Sekunden die Starttaste gedrückt zu halten oder mit dem Finger kurz auf die Reset-Taste des Geräts zu tippen. Jetzt noch den gewünschten Speicherplatz auswählen, schon könnt ihr jederzeit an dieser Stelle fortfahren.

Zur besseren Verwaltung der Daten verknüpft die Minikonsole jeden Spielstand zudem mit einem Screenshot der betreffenden Stelle im Spiel. Sehr gute Idee! Ein Datums- und Zeitstempel fehlen allerdings. Hat man das Gerät also längere Zeit nicht verwendet, könnte es etwas schwierig werden, sofort den letzten Spielstand zu finden.

Kommentare

Sega Mega Drive Mini Artikel