Shadow of the Tomb Raider - Vorschau

Laras Apokalypse

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Alles beim Alten?

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Wenn ihr euch bereits bei "Tomb Raider" und "Rise of the Tomb Raider" so wichtig wohl gefühlt habt, dann fällt der Einstieg in die Akrobatikeinlagen denkbar einfach. Lara springt, hüpft, schwimmt und zwängt sich durch enge Spalten genauso elegant und agil, wie in den Vorgängern. Mit den beiden Kletteräxten wird über schwindelerregenden Abgründen an Felswänden gekraxelt und immer wieder sorgen abbrechende Felsen oder plötzlich auftauchende Tiere für den kleinen Herzaussetzer zwischendurch. Die ersten Minuten hat es den Anschein, dass die Entwickler der guten Lara spielmechanische Änderungen maximal im homöopathischen Bereich gegönnt hätten. Ja, jetzt können wir uns noch ein kleines Stück abseilen, wenn wir an den Haken über dem Boden baumeln, während der Schleicheinlagen können wir uns dicht ans Dickicht pressen und bleiben länger unentdeckt und beim Tauchen und Schwimmen stellt sich Lara deutlich beweglicher an. Aber grundsätzlich haben die "Deus Ex: Mankind Divided"-Macher auf das bewährte Bewegungskonzept gesetzt. Warum auch nicht, das hat ja nun bislang ausgezeichnet funktioniert. Allerdings sollen nach Aussage der Entwickler im späteren Spielverlauf noch einige neue Elemente hinzukommen. So kann sich Lara beispielsweise mit Schlamm bedecken und wie einst Arnold Schwarzenegger in dem Film "Predator" mit der Umwelt verschmelzen. Überhaupt soll es deutlich mehr Interaktionen mit der Natur geben, die sich als äusserst hilfreich im Überlebenskampf in der gefährlichen Dschungelumgebung erweisen. Lassen wir uns überraschen.

Fiese Fallen und knackige Rätsel

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Was wäre denn ein "Tomb Raider" ohne Tombs zu raiden? Also durften wir uns im Innern des Maya-Tempels in der Demo ausgiebig mit dem tödlichen Fallen und Umgebungspuzzles auseinandersetzen. Wenn Lara nicht zerschmettert in irgendeinem Abgrund landen oder von Pfeilen durchbohrt das virtuelle Leben aushauchen soll, müssen wir schon aufpassen und uns gut umsehen. Fallen sind oftmals an gespannten Seilen erkennbar, die mit dem Messer durchschnitten und so nicht mehr bei einem unachtsamen Schritt ausgelöst werden. Und wenn wir einen Verankerung für unsere Seilpfeile entdecken, wissen wir schon: Aha, hier muss was bewegt werden, damit wir uns Stück für Stück an wackeligen Glocken bis zum Gipfel des Tempels hocharbeiten können. Alles, wie gewohnt, schön stressig inszeniert mit reichlich knapp kalkulierten Sprüngen, plötzlich abbröckelnden Wegen und auch schon mal einer kurz vor dem Gesicht auftauchenden Muräne, die uns bei einem ausgiebigen Tauchgang den Weg zum retten Luftloch versperrt. Damit auch Bewegungslegastheniker am Joypad nicht die Krätze kriegen, sorgt die bewährte Abenteurer-Sicht per Knopfdruck dafür, dass wichtige Objekte grellgelb hervorstechen. So findet Lara nicht nur Hinweise zu den Puzzles, sondern auch die reichlich vorhandenen Schätze und Sammelobjekte. Puristen können natürlich auf die optionale Hilfe verzichten.

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