Der Dschungel - dein Freund und Helfer
Das letzte Drittel der Präsentation stand schliesslich ganz im Zeichen kriegerischer Auseinandersetzungen und der Art und Weise, wie diese im tiefsten Dschungel stattfinden. „In Shadow of the Tomb Raider dreht sich viel um das Thema »Eins-Werden mit dem Dschungel«“, so Oehme. „Wenn Lara in vorherigen Spielen entdeckt wurde, dann konnte sie in erster Linie mit qualmenden Waffen nach vorne stürmen. Der Dschungel jedoch gibt ihr nun die Möglichkeit zuzuschlagen, zurück in den Stealth-Modus zu wechseln und dann an einer anderen Stelle wieder aufzutauchen. Denn Lara besitzt Werkzeuge und Fähigkeiten, die es ihr erlauben, ihren Feinden Todesangst einzujagen und die daraus resultierende Verwirrung zu ihrem Vorteil zu nutzen.“
Klingt kryptisch? Nun, im Klartext gesprochen heisst es zum Beispiel, dass Lara sich mit Matsch bedecken kann, um ihre Tarnung zu verbessern. Darüber hinaus darf sie sich nun mit dem Rücken an Pflanzen-bewachsene Wände drücken und praktisch wie ein Chamäleon mit ihrer Umwelt verschmelzen. Ziemlich cool! In der E3-Demo sehen wir zudem, wie die Schätzjägerin Bäume erklimmt und ihre Gegner von dort mit Spezialpfeilen beschiesst. Oehme bringt es auf den Punkt: „Lara kann jetzt viel besser improvisieren und daher auch neue Werkzeuge und neue Munitionstypen herstellen, beispielsweise Pfeile, die dazu führen, dass ihre Feinde halluzinieren.“
Das Fiese an diesen sogenannten Angstpfeilen: Eben weil das Opfer Wahnvorstellungen und Panikattacken bekommt, dauert es meist nur wenige Sekunden, bis es seine Kameraden angreift. Trifft Lara also gleich mehrere Widersacher einer Gruppe mit Angstpfeilen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich Gegnertrupps im Handumdrehen selbst auslöschen. Munition gespart - Problem erledigt! Nebst Angstpfeile erhaschen wir ausserdem einen Blick auf eine Art Seilpfeil, mit dessen Hilfe Lara einzelne Trinity-Söldner an Bäumen aufhängt.