SimCity (2013)

Geldsorgen, Energiekrise, Kasino-Wahnsinn und Familie Thompson

Vorschau Benjamin Kratsch

"Sims 4 im Mega-Massstab": Games.ch plant und analysiert sich durch seine erste Kasino-Stadt von "SimCity (2013)", kümmert sich um kleine Probleme wie Stromausfälle, grosse Sorgen wie Banküberfälle und Meteoritenhagel und erlebt ganz nebenbei bei Familie Thompson in unsere schöne Stadt zieht und was die eigentlich so alles zum Leben brauchen. Ausserdem: Waah, warum ist das alles so teuer? Wie Polizei, Feuerwehr und Rettungssanitäter ein dickes Loch in unser Budget fressen. "SimCity" - Mega-Vorschau!

„SimCity“, das ist wahrlich ein faszinierendes Spiel. Eigentlich ist es eine knallharte Manager-Simulation mit unendlich vielen Graphen, Kurven und allem was Excel-Freunde und Städteplaner glücklich macht. Doch es vermittelt eben auch dieses schöne Gefühl ein Teil der Welt zu sein. Als wir in London über die Karte zoomen, einen Van erblicken und einfach mal näher rangehen hält das Auto und eine Familie zieht aus: Papa nimmt die schweren Kartons, Mama trägt eine Tasche und das Baby auf den Armen. Fleissige Möbelpacker wuseln um den Van herum, schleppen allerlei Gegenstände ins Haus und wieder ist eine Familie eingezogen. Eigentlich ist Familie Thompson nur eine von tausenden Familien von dieser riesigen Stadt, die wir hochgezogen haben. Ein wahres Imperium aus Kasinos, Banken, Bars, Restaurants und Luxus-Hotels haben wir hier geschaffen. Im Grunde haben wir auch keine Zeit für die Thompsons, aber wir nehmen sie uns. Das nennt sich dann wohl: Aquarium-Effekt.



Eine lebhafte Welt


„Lebhafte Welt“, das ist eigentlich eine Floskel aus dem Marketing. Aber auf wenige Spiele trifft sie so sehr zu wie auf „SimCity“. Wer sich bei allem Manager-Stress einfach mal Zeit nimmt, entdeckt unendlich viele kleine und grosse Details: Links steigen Polizisten aus ihrem Wagen und führen einen Dieb ab. Rechts schleppt eine ältere Dame Einkaufstüten in ihre Wohnung.

Ein bisschen Gedankenverloren schauen wir unseren Bewohnern noch ein bisschen beim Wuseln zu, da plötzlich schrillt Alarmstufe Rot. Also eigentlich gibt es nur eine kleine Warnung links im Fenster aber ein Typ im weissen Kittel hämmert wie wild an die Tür eines Supermarkts. Im Inneren brennt kein Licht, alles dunkel – oh Schreck, der Strom ist weg. Schnell Abhilfe schaffen! 


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