Fazit: Geiles Ding
Trotz des vorhin erwähnten Kritikpunktes sind wir von der Roccat Skeltr positiv angetan. Die Verknüpfung mit eurem Smartphone oder Tablet dürfte für viele potenzielle Käufer einen echten Mehrwert darstellen, da einem dadurch (nach einmaliger Einrichtung) vieles leichter fällt, und man mittels der App auch noch ohne Aufwand den Überblick über die Paramter seines PCs wie Temperatur, Lüfterumdrehungen, Auslastung und ähnliches hat. Der bequem im Slot oben an der Tastatur sitzende Second Screen kann natürlich auch dazu genutzt werden, die heute für immer mehr Spiele erhältlichen Companion-Apps laufen zu lassen und im Blick zu haben. Dasselbe gilt für Strategie-Guides, Movelisten, Übersichtskarten und ähnliches, die ihr jetzt schön im Blickfeld habt. Wie häufig ihr die Optionen zum tippen auf der Tastatur (um auf dem Smartphone zu schreiben) oder Anrufe entgegennehmen via PC-Headset nutzen wollt, ist natürlich euch überlassen, dennoch fühlt es sich richtig gut an, so eine “Kommandozentrale” vor sich zu haben.
Je nachdem, welche Tasten-Technologie ihr bevorzugt, werdet ihr euch an den Membrantasten stossen oder eben nicht. Wir haben uns zwar nach zwei, drei Tagen auch daran gewöhnt, bevorzugen aber dennoch ein “klickigeres” Tastengefühl und einen etwas härteren Anschlag. Doch wie gesagt, das ist Geschmacksache. Wenn ihr hier heikel seid, kann ein kurzer Test nicht schaden. Mit einem Strassenpreis von ungefähr 170 Franken ist die Roccat Skeltr zwar sicherlich kein Impuls-Kauf, aber ihr erhaltet dafür auch gewohnte Roccat-Qualität. Wenn euch die Konnektivitäts-Features zusagen, könnt ihr hier wirklich nicht viel falsch machen. Falls euch diese nicht so wichtig sind, könnt ihr für ähnliches Geld natürlich auch zum Beispiel eine Tastatur aus der Ryos-Reihe von Roccat kaufen, die dann unter anderem. andere Tasten und noch mehr Spielereien bei der Beleuchtung bietet.