Sniper Elite 4 - Test

Jäger und Gejagte

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Underdog mit hohem Anspruch

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Auch technisch lässt sich „Sniper Elite 4“ seine Indie-Wurzeln nicht anmerken. Die malerischen Landschaften Italiens können sich sowohl bei Tag als auch bei Nacht sehen lassen. Selbst wenn dutzende Gegner gleichzeitig in Sichtweite agieren, bleibt das Spiel stets flüssig. Was hingegen auffällt ist, dass das Detail der Animationen nach einiger Distanz abfällt und gerade Fahrzeuge sich scheinbar stotternd fortbewegen, bis sie näher kommen oder wir sie ins Visier nehmen. Sehr altbacken wirken ausserdem die Gesichtsanimationen in den seltenen Zwischensequenzen, besonders schade, da das die Vorgänger noch besser hingekriegt haben.Ausserdem hat die Release-Version trotz erstem Patch mit kleineren Bugs zu kämpfen. Beispielsweise können Texturen zu spät laden und bei einer Spielsitzung hat der Übersichtskarte, ein nicht unwichtiges Spielelement, den Geist aufgegeben. Alle angetroffenen Spielfehler liessen sich aber im schlimmsten Fall durch einen Konsolen Neustart beheben.

Fazit

Die seltenen Grafik-Fehler ändern nichts daran, dass „Sniper Elite 4“ besonders für Solo- und Koop-Spieler ein sehr umfangreiches und ausgefeiltes Spielerlebnis bietet. Mit verschiedenen Modi und stark anpassbarem Schwierigkeitsgrad bietet das Spiel hervorragende Unterhaltung für alle Spieler. Selbst wer sonst mit Scharfschützen nichts am Hut hat, kann hier ruhig einen Blick riskieren. Mit den diversen Upgrades und der überwältigenden Menge an Sammelgegenständen und Herausforderungen bietet „Sniper Elite 4“ weit mehr Wiederspielwert, als viele der modernen AAA-Titel.

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