Soul Calibur 6 - Test / Review

Das lange Warten hat sich gelohnt

Test Video Alain Jollat getestet auf PlayStation 4

Weg mit dem Text, her mit dem Gekloppe

Glücklicherweise handelt es sich bei “Soul Calibur VI” um kein Rollenspiel, sondern um ein Fighting Game, daher kann man über die erzählerischen Längen und Verfehlungen gutmütig hinwegsehen. Denn in Sachen Spass-beim-Kloppen macht die neueste Ausgabe definitiv fast alles richtig.

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Angegriffen wird in der Regel mit einer kämpferspezifischen Waffe. Dies sind meist Klingenwafen in unterschiedlicher Grösse und Anzahl - vom massigen Zweihänder über eine Riesenaxt bis hin zu klassischem Schwert und Schild -, aber auch Stäbe und Würgehölzer gehören zum Repertoire. Die Steuerung beschränkt sich im Grunde auf drei Angriffstasten, die mit einer Richtungstaste modifiziert werden können: Horizontaler Angriff, vertikaler Angriff und Tritt. Geblockt werden muss aktiv über den vierten Front-Button des Controllers. Das heisst, dass man im richtigen Moment blocken muss, sich seinem Gegner nicht zu sehr öffnet, aber natürlich seine Fehler gnadenlos abstraft. Agile Charaktere haben dabei meist schwächere Attacken oder geringere Reichweite, die Angriffe kräftiger Charaktere sind dafür etwas langsamer.

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Aufgefrischt wird diese taktische Keilerei durch die Critical-Edge- und Soul-Charge-Systeme, die entweder für schmerzhafte Spezialangriffe sorgen oder für beschränkte Zeit die eigenen Fähigkeiten verbessern. Neu hinzugekommen ist in dieser Ausgabe das Reversal-Edge-System, das entfernt an die Clashes aus “Injustice” erinnert. Aber anstatt Sektoren einer Leiste zu setzen, kann nach einem Schere-Stein-Papier-System eine Attacke ausgewählt werden, die, wenn sie richtig durchzieht, optisch richtig brachial rüberkommt.

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