Soul Calibur 6 - Vorschau / Preview

Effektreicher Waffenprügler

Vorschau Benjamin Braun

Fazit

Mit „Soul Calibur 6“ entwickelt Bandai Namco die Reihe vielleicht nicht massiv weiter, indem nun plötzlich die Tiefe des Kampfsystems des hauseigenen „Tekken“, „Street Fighter“ oder auch Netherrealms Fighting Games wie „Mortal Kombat X“ oder „Injustice 2“ mithalten könnte. Aber das hat „Soul Calibur 6“ eigentlich auch gar nicht notwendig. Ähnlich wie in den Anfängen der Reihe, die die Macher mit dem neuen Teil ja auch erreichen möchten, geht es hier um einen klassischen 3D-Prügler, der mit seinen wuchtigen und effektreichen Prügelorgien glänzen will. Und genau das gelingt dem Spiel ganz famos!

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Von den beiden Storymodi sind wir bislang noch nicht so recht begeistert. Klar schlüpfen wir gerne in die Rollen von Helden wie Mitsurugi, der griechischen Kriegerin Sophitia oder auch dem grossartigen Gastcharakter Geralt. Aber letztlich ist das mehr ein netter Bonus, der fast schon erwartungsgemäss erzählerisch nicht viel zu bieten hat. Hier steht die Action eben doch am Ende über allem – und dank des umfangreichen Charaktereditors erhöht Bandai damit immer die Langlebigkeit des Spiels. Ist das das Fighting Game, nach dem die Genre-Fans nur so lechzen? Das vielleicht nicht. Aber im Subgenre der Waffenprügler, und wo viele andere althergebrachte Prügelspielserien längst wieder zur reinen Seitenperspektive zurückgekehrt sind, füllt „Soul Calibur 6“ trotz mancher Banalität und Schwäche eine Lücke, die seit Jahren klafft. Dürfen sich also Fans der Reihe also freuen? Nein, sie müssen!

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