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ProHelvetia - Pro Computerspiele!

News Roger

ProHelvetia setzt sich für die Anerkennung von Computerspielen als Kulturgut ein. ProHelvetia spannt mit dem Bundesamt für Kultur zusammen und will sich mit dem BAK (...) in den nächsten Jahren intensiv mit der digitalen Kreation auseinandersetzen.

Zitat ProHelvetia:

**GameCulture
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Sind Computerspiele Schund oder Kunst? Sind sie Produkt eines künstlerischen Gestaltungsakts oder folgen sie bloss der Nachfrage des Marktes? Auf jeden Fall sind sie fester Bestandteil der Alltagskultur eines grossen Publikums - und der Markt boomt. Die Spielindustrie ist zusammen mit der Filmbranche der umsatzstärkste Zweig der Kulturwirtschaft. Spielproduzenten sind Auftraggeber für Künstler unterschiedlichster Sparten - von den Designern, Drehbuchautoren bis hin zu den Komponisten.

Mensch-Maschine

Video- und Computerspiele bedienen sich innovativster Techniken und etablieren neue Kulturtechniken, indem sie Menschen lehren, spielerisch mit der immer komplexer werdenden Schnittstelle Maschine-Mensch umzugehen. Die Ästhetik der Videospiele ist eng vernetzt mit den bildenden und darstellenden Künsten und gilt inzwischen als stilbildend für andere kulturelle Sparten.

Computerspiele sind die erste Kunstform, die es mittels Interaktion dem Betrachter erlaubt, mit dieser zu verschmelzen, sie aktiv mitzugestalten und seine eigene Realität in künstlichen Welten zu erleben. Video Games schaffen so eine neue Ebene in der Beziehung von Kunstobjekt und Betrachter.

In der Schweiz werden die Computerspiele von der breiten Öffentlichkeit kaum beachtet und tauchen höchstens in den problemorientierten Debatten rund um die «Killer-Games» und zum Thema der Suchtproblematik auf. Anders in Frankreich, Deutschland oder den nordischen Staaten, wo Video Games längst auf den kulturpolitischen Agenden stehen und als entscheidende Industrie an der Wegscheide von neuen Medien, traditionellen Künsten und Zukunftstechnologien gelten.

Diesen Fragen widmet sich Pro Helvetia in den nächsten zwei Jahren mit einem eigenen Programm.

weitere Informationen auf der ProHelvetia Homepage

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