Splatoon - Test

Farben-Fest oder Tinten-Trübsal?

Test Video Beat Küttel getestet auf Nintendo Wii U

Nintendo wird ja häufig vorgeworfen, sich zu sehr auf seine altbekannten Spielkonzepte und Helden zu verlassen. Doch wie so oft in der Vergangenheit strafte der japanische Game-Gigant die Zyniker auch hier wieder einmal Lügen. Denn mit “Captain Toad: Treasure Tracker” und “Code Name: S.T.E.A.M.” brachte Nintendo alleine in den letzten Monaten zwei ganz und gar nicht alltägliche Games auf den Markt. Nun schickt man sich mit “Splatoon” also an, auch das Shooter-Genre gehörig aufzumischen und womöglich gar zu revolutionieren. Wie gut das geklappt hat, was der Wii-U-Titel Newcomern und Veteranen zu bieten hat und ob das Spiel sein Geld wert ist, erfahrt ihr in unserem Review.

Florians Splatoon Video-Test

Da Nintendo in den letzten Wochen zwar fleissig die Werbetrommel gerührt hat, dennoch aber vielen noch nicht ganz klar sein dürfte, worum es in “Splatoon” denn nun genau geht und wie das Gameplay funktioniert, wollen wir mit einem Überblick über das Spielprinzip beginnen.

Treibt es so bunt, wie ihr könnt!

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Das primäre Ziel in diesem Third-Person-Shooter, in welchem ihr aus einem Inkling genannten Mix aus Mensch und tintenfischartigem Wesen antretet, ist es nicht wie in anderen Genre-Vertretern, möglichst viele Abschüsse zu erzielen, sondern den Level mit diversen, sehr vielfältigen “Waffen” einzufärben. In Zukunft wird Nintendo zwar weitere Multiplayer-Modi mit anderen Spiel- und Siegregeln nachreichen, doch im Moment dreht sich alles darum, welches Team dem Schlachtfeld seinen Farbstempel aufdrücken kann.

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Nebst einem Singleplayer-Modus wird Neuankömmlingen in der “Splatoon”-Welt vor allem der Modus Revierkampf ins Auge springen. In 2 Vierer-Teams treten menschliche Spieler online gegeneinander auf derzeit nur einer Handvoll Maps an. Das Ziel ist wie erwähnt immer dasselbe: Wer am Ende des 3-minütigen Matches grössere Teile des Levels in die Farben seines Teams getaucht hat, gewinnt, und erhält zu den während der Schlacht erzielten Erfahrungspunkten noch einen fetten Bonus. Das vollkleckern der Böden und Wände ist dabei ganz einfach: Ihr haltet einfach den Abzug eurer Farbwaffe gedrückt und lauft durch den Level. Natürlich trefft ihr dabei aber auf den nicht allzu grossen Maps recht schnell einmal auf Mitglieder des anderen Teams, die ihrerseits fleissig die Umgebung neu bemalen. Dies wird dann in der Regel mit einem kurzen Schlagabtausch geregelt, und wenn ihr schnell genug den Gegner mit eurer Farbe (ob mittels Standardwaffe, Farbgranate oder freischaltbarem Spezialangriff) besudelt, landet er wieder am Rücksetzpunkt seines Teams, und ihr könnt frischfröhlich die gerade von ihm eingefärbten Areale mit den Farben eures Teams übermalen.

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