Spyro – Rette die Drachen!
Die Geschichte des ersten Teils ist recht simpel: Gnarsty Gnorc hat alle Drachen, bis auf Spyro, in Statuen verwandelt. Unsere Aufgabe lautet, die Drachen zu befreien und dem Bösewicht ordentlich in den Hintern zu treten. Die ersten Level dienen dazu, die Steuerung zu erlernen. Das wird einem besonders leicht gemacht, da die ängstlichen Gegner vor Spyro wegrennen, statt ihn anzugreifen. Die Kontrahenten können sowohl durch Drachenfeuer, wie auch mit Köpfchen – im wahrsten Sinne des Wortes – erledigt werden. Später sind die Gegner nicht mehr ganz so leicht zu beziegen und schützen sich mit Panzern gegen das Drachenfeuer oder sind zu gross um sie umzurennen.
Im ersten Teil können keine zusätzlichen Fähigkeiten oder Begleiter freigeschaltet werden. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, denn der kleine Drache hält euch lange auf Trab. Die Level sind sehr unterschiedlich gestaltet und bieten eine grosse Abwechslung. Verschiedene Themen werden aufgegriffen und sowohl die Gegner, als auch die Umgebung passen. Das macht das Leveldesign sehr vielfältig. Besonders gelungen sind vor allem die Feen, die mit ihren Küssen spezielle Fähigkeiten in Spyro wecken. Leider tauchen sie nur im ersten Teil auf.
Weniger toll sind die Drachen, die man findet. Diese unterscheiden sich zwar optisch, doch deren Sprüche wiederholen sich sehr schnell. Hier hätte man, zumindest bei einem Remake, etwas kreativer werden dürfen.
Je näher Spyro Gnarsty Gnorc kommt, desto schwieriger werden auch die Level. Nicht nur die Gegner werden anspruchsvoller, auch die Umgebung stellt den Spieler vor neue Herausforderungen. Da die Speicherpunkte ebenfalls seltener werden, bedeutet ein Fehltritt oft, dass Spyro einige Herausforderungen mehrmals meistern muss. Das zerrt an den Nerven, vor allem, wenn der Fehltritt nur wegen der suboptimalen Kamerasteuerung passiert.
