Captain Kirk und Mr. Spock schicken Grüsse aus den Weiten des Weltalls. „Star Trek: Bridge Crew“ zeigt, welche Möglichkeiten Virtual Reality für kommende Generationen von Koop-Spielen besitzt.
Zwei Warbirds der Klingonen kreuzen die U.S.S. Aegis. Wenige Momente später eröffnen sie urplötzlich das Feuer. An Bord des Föderationsschiffs macht sich Hektik breit. „Volle Kraft auf die Schilde“, brüllt der Captain seinem Ingenieur entgegen. Dieser antwortet kurz angebunden: „Schilde auf voller Leistung.“ Derweil vermeldet der taktische Offizier, dass die Torpedos einsatzbereit sind. „In Ordnung,“ kündigt der Captain an. „Dann wollen wir den Burschen mal zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Feuer!“
Durch die Sichtfenster beobachten wir das Geschehen. Das Geschoss zieht einen weissen Strahl hinter sich her, ehe der Torpedo den Warbird krachend in die Luft sprengt. Der zweite Angreifer nimmt im Anschluss Reissaus. Zumindest für den Moment scheint die Gefahr abgewendet. „Star Trek: Bridge Crew“ stellt sich bei der munteren Anspielrunde im Herzen Berlins als Koop-Abenteuer in Reinkultur heraus. Denn ohne Teamwork geht in der VR-Simulation nichts.
Konsequentes Konzept
„Star Trek: Bridge Crew“ erscheint Ende Mai für PC und PlayStation 4 und benötigt zwingend ein VR-System wie Oculus Rift oder eben PlayStation VR. Einen Spielmodus ohne VR gibt es nicht. Die Erklärung dafür ist simpel: Das Entwicklerteam von Red Storm Entertainment erachtet die visuelle Interaktion der vier Mannschaftsmitglieder als ebenso wichtig, wie das gemeinsame Spielen selbst. Game Director Brian Tate berichtet zwischen den Sessions begeistert davon, wie Teilnehmer teils sogar in Rollen schlüpfen und sich geradezu stoisch an den typischen „Star Trek“-Jargon halten.
Damit „Bridge Crew“ nicht unter akuter Personalknappheit leidet, erscheint das Spiel als Cross-Plattform-Titel. Über uPlay finden „Star Trek“-Fans beider Plattformen zusammen - ganz egal, welche Hardware sie benutzen. Natürlich könnt ihr das Science-Fiction-Game in schnellen Matches mit Fremden angehen. Doch die besten Ergebnisse erzielt „Star Trek: Bridge Crew“ zweifellos mit Freunden.