Star Wars: Battlefront 2 (Kampagne) - Test

Das Imperium schlägt zurück

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Fazit

Über einen Mangel an Abwechslung kann man sich in der Solo-Kampagne von „Star Wars: Battlefront 2“ gewiss nicht beklagen. Hier verteidigen wir im Bodeneinsatz auf Naboo den Königspalast in Theed, dort attackieren wir im TIE Fighter einen Weltraumhafen der Rebellen. Wir sind auf Sullust, Bespin, Vardos und Jakku aktiv, besteigen diverse Flug- und Bodenfahrzeuge und schlüpfen zudem immer wieder in die Rolle verschiedener Helden wie Luke Skywalker oder Lando Calrissian. Auch die Geschichte um Hauptheldin Iden Versio selbst sorgt für gute Unterhaltung und fügt sich nahtlos in den bestehenden „Star Wars“-Kanon ein. Nur die Vorhersehbarkeit der Story sorgt für Abzüge in der B-Note.

Screenshot

An die Qualitäten der Solo-Kampagne eines „Call of Duty: WW2“ reicht die von „Battlefront 2“ trotz ihrer Vorzüge jedoch nicht heran. Dafür agiert die KI insbesondere in den Flug-Sequenzen zu tumb und setzt zu sehr auf Masse, statt auf Klasse. Vor allem jedoch krankt das Spiel an Schwächen im Missionsdesign. Denn trotz des geringen Umfangs von etwa fünf Stunden gibt es in jeder der zwölf Kampagnen-Missionen mindestens einen grösseren Teilabschnitt, der künstlich in die Länge gezogen wirkt. Gerade Freunde von „Star Wars“ aber sollte das nicht davon abhalten, der Kampagne von „Battlefront 2“ eine Chance zu geben. Denn die Atmosphäre, die sie aus George Lucas' Science-Fiction-Märchen kennen und lieben, fängt EA Motive mit „Star Wars: Battlefront 2“ auf hohem Niveau ein. Grafik und Sound sind zudem erstklassig.

Kommentare

Star Wars: Battlefront 2 (2017) Artikel