State of Decay 2 - Test

Liebesbrief an das Zombie-Genre

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Zusammen durch die Apokalypse

Screenshot

Alternativ bietet „State of Decay 2“ zum ersten Mal auch einen Mehrspielermodus. Zu jeder Zeit können wir im Spiel Hilfe anfordern oder uns selbst als helfende Person anbieten. Dann schicken wir einen Überlebenden aus unserer Gruppe ins Spiel eines anderen Spielers. Dort sammeln wir unsere eigene Beute, unterstützen zudem den anderen Spieler bei seinen Aufgaben und seiner Geschichte. Alles, was wir in seinem Lager abgeben, transferiert zurück in unseren eigenen Spielstand. Das gilt aber auch für Verletzungen oder Tode unserer Charaktere. Die Interaktion mit der Spielwelt ist leider aufs Plündern und Kämpfen beschränkt. Die strategische und soziale Komponente des Spiels - und damit seine grösste Stärke - fällt leider weg. Immerhin dürfen PC und Xbox-Spieler gemeinsam zocken. Trotzdem kriegt nur der Host das volle Spielerlebnis. Im Kern ist und bleibt „State of Decay 2“ ein Singleplayer-Spiel.

Fazit

Screenshot

Es ist eine wahre Schande, dass „State of Decay 2“ in einer Zeit lange nach dem Höhepunkt des Zombie-Trends erscheint. Das Spiel bietet jedem, der sich in die etwas altbackene Präsentation einleben kann, ein komplexes und bedrückendes Spiel, bei dem eure gesamte Gemeinschaft jederzeit untergehen kann. Zu jedem Zeitpunkt könnte ein kolossaler Zombie euren wertvollsten Überlebenden in Stücke reissen, während euch gerade auch noch die Vorräte ausgehen. Trotz einem recht simplen, spielerischen Kern, schafft es „State of Decay 2“ immer wieder zu überraschen und neue, spannende Geschichte zu erzählen.

Kommentare

State of Decay 2 Artikel