Steep: Road to the Olympics - Test

Medallie, Diplom oder hinter ferner Liefen?

Test Video Nico Schluchter getestet auf PlayStation 4

Entwickler wagen sich leider nur noch selten an die Produktion von Wintersportspielen. Dabei haben uns legendäre Spiele wie "Ampeed" oder "SSX" viel Spass gemacht. Gerade in unserem Land gibt es jedoch viele Fans vom Wintersport. Umso hoffnungsvoller sah man hierzulande der Veröffentlichung von Ubisofts "Steep" entgegen. Nach zahlreichen Erweiterungen und Patches folgt nun in diesem Jahr mit "Road to the Olympics" ein inhaltlich grösseres Add-On. Ob die olympischen Spiele das Arcade-Game auf das Podest hieven? Wir haben uns das Spiel genauer angesehen.

Steep – Immer noch das alte Lied?

Das neu erhältliche Addon kann entweder mit dem Hauptspiel oder separat als Download erworben werden. Da wir bereits im vergangenen Jahr ausführlich auf das ursprüngliche "Steep" eingegangen sind, konzentrieren wir uns hier auf die inhaltlichen Neuerungen. Nur so viel: Noch immer nervt "Steep" mit der Zwangsregistration bei Ubisoft sowie dem Always-On-Prinzip. Daneben glänzt aber die griffige Steuerung und die schöne Spielwelt.

Olympia und die Welt von Japan

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Die grösste inhaltliche Neuerung sind sinngemäss die olympischen Winterspiele. Dabei handelt es sich aber nicht um eine lupenreine Integration der Sportarten von Olympia. Wer also erhofft hatte, Bobfahren oder Skilanglauf ausüben zu können, der muss hoffen, dass eine Olympiasimulation erscheinen wird. Mit an Bord sind aber alle grossen Ski- und Snowboard-Events. So düsen wir in der Hocke, eng an das nächste Abfahrtstor oder setzten in der Halfpipe zur perfekten Landung des 1080° an. Gerade zu Beginn war es für uns im Übrigen gar nicht so einfach die neuen Inhalte zu eruieren. Nach wie vor empfinden wir die Menüwahl als Karte mit Hotspots unschön gelöst. Ein simples Menü wäre hier effizienter gewesen, auch wenn dieses über Umwege aufgerufen werden kann. Ebenfalls mit an Bord sind weitere Klassiker wie Riesenslalom, Ski-Cross oder Slopestyle. Alles in allem sind sämtliche relevanten Disziplinen dabei, so dass wir diesbezüglich sehr zufrieden sind. Uns fehlte jedoch ein Modus um eine eigene Olympiade zu kreieren oder zu zweit gegeneinander anzutreten.

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Dafür überzeugen die neuen Inhalte auf der Piste. Die Steuerung ist sehr flüssig ausgefallen und es macht Spass um Tore zu düsen oder Sprünge auszuführen. Die Lernkurve ist dabei steil. Zu Beginn rasseln wir gerade im Slalom an jedem dritten Tor vorbei, setzten aber später zu gekonnten Schwüngen an und erreichen schliesslich die Bestzeit.

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