Steep: Road to the Olympics - Vorschau

Go for Gold!

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Die Weiten des Fujiyamas erkunden, halsbrecherische Stunts vollführen oder in der Karriere um Goldmedaillen wetteifern: Ubisofts „Steep“-Erweiterung „Road to the Olympics“ protzt mit gewaltigem Umfang und offizieller Olympializenz.

Wer an die virtuellen Winterspiele denkt, der erinnert sich vielleicht noch an „Winter Games“: Das rhythmische Klackern des Competition-Pro-Joysticks bei Biathlon oder die wilden Stunts beim Trick-Springen. Aber vor allem dreht sich damals alles um die Jagd nach Medaillen und das machte mit Freunden vor dem Bildschirm am meisten Spass. Schliesslich gehört der Wettbewerb doch irgendwie dazu.

Einen ganz anderen Ansatz wählte das 2016 veröffentlichte Open-World-Sportspiel „Steep“. Denn in dem von Ubisoft Annecy fabrizierten Titel ging es vor allem um das Erleben der Natur, Funsport und natürlich das Erkunden der offenen Spielwelt. Technisch war „Steep“ zweifellos ein beeindruckendes Stück Software, doch spielerisch mangelte es dem Abenteuer ein wenig an Nutzerführung.

Mit der gewaltigen Erweiterung „Steep: Road to the Olympics“ soll sich das ändern. Es ist der offizielle Lizenztitel der Olympischen Spiele in Pyeongchang 2018 und erscheint bereits am 05. Dezember. Als Add-On benötigt es zwangsläufig das Hauptprogramm, kommt jedoch auch in einer speziellen „Road to the Olympics“-Edition zum Vorzugspreis auf den Markt. Für alle jene, die „Steep“ bislang die kalte Schulter zeigten, könnte es nun also der ideale Einstiegspunkt sein.

Entspannung in Japan

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„Road to the Olympics“ bringt gleich zwei neue Wintersportgebiete mit sich: Im Westen der Karte befindet sich Japan und im Osten der Karte Südkorea bzw. das Austragungsgebiet der Olympischen Winterspiele von Pyeongchang. Ubisoft lässt in diesem Fall keine geographische Korrektheit walten, sondern pappt die beiden Inseln aneinander.

Viel wichtiger als die Erdkunde ist in diesem Fall der spielerische Unterschied. Japan ähnelt stark dem Anspruch des Hauptprogramms. Hier erkundet ihr das Areale, sucht nach neuen Herausforderungen oder legt eigene Routen durch den Tiefschnee an. Natürlich greift „Road to the Olympics“ bekannte japanische Hotspots wie beispielsweise den Fujiyama oder den Sappora Skate-Park auf. Und selbstverständlich fehlen auch lieb gewonnene Klischees wie Kirschblütenbäume nicht.

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Für die Erweiterung spendiert euch Ubisoft ausserdem neue Sportgeräte. Den meisten Spass gab es zweifellos mit dem traditionellen Holzschlitten. Bei langen Sprüngen könnt ihr diesen einfach aus der Hand legen und macht dann einen ausgezeichneten Bauchplatscher in den Tiefschnee. Als deutlich produktiver erweist sich der Raketen-Wingsuit. Mit ihm fliegt ihr non-stop durch die Lüfte. Das erleichtert das Erforschen der Gebiete sehr und beschleunigt den Spielablauf merklich.

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