Die Jagd nach dem grossen Gold
Herausfordernder geht es dagegen in Südkorea zu. Denn hier tummeln sich die offiziellen Events zu den Olympischen Winterspielen und damit auch die Medaillen. In der Anspielrunde waren insgesamt neun Veranstaltungen freigegeben und besonders im Slalom machen sich die vielen kleinen Veränderungen bemerkbar. Zunächst einmal ist die Präsentation viel umfangreicher. Im Ziel hüpft das Olympia-Maskottchen Soohorang munter auf und ab, Zuschauer warten auf den Tribünen auf den nächsten Lauf und ein Kommentator bedenkt jede eurer Aktionen mit dem passenden Spruch.
Der Slalom jedenfalls hat es extrem in sich. Die Tore stehen dicht gestaffelt zueinander und trefft ihr ein Mal nicht den richtigen Punkt oder verliert euren Rhythmus, kann das schon das Ende des aktuellen Laufs bedeuten. Und so gibt es in der Proberunde einen Neustart nach dem anderen, ehe eine halbwegs passable Zeit auf dem Tableau steht. Dagegen erweisen sich andere Disziplinen wie etwa der Super-G oder Cross als anspruchsloser, aber nicht minder unterhaltsam. Wem beim Vorgänger der Wettbewerbscharakter fehlte, dem wird die Erweiterung sicher gefallen. Der Kampf ums Edelmetall motiviert und die verschiedenen Sportarten spielen sich anders genug, um langfristig bei Laune zu halten.
Wer Klassiker wie „Tony Hawk's Pro Skater“ oder „SSX“ mochte, der wird seine Freude an der Halfpipe und vor allem am Slopestyle haben. In letzterem tobt ihr euch in einem gewaltigen Skate-Park aus und müsst Tricks möglichst effektiv und sauber aneinander reihen. Erstmals gibt es nun auch Grinds, sodass ihr über Röhre, Geländer oder sogar Äste schlittern könnt. In der Proberunde machten sie den Unterschied bei den Punkten aus. Mit geschickten Grinds verbindet ihr eure Aktionen und haltet so den Bonus-Multiplikator weiter oben. Sucht ihr dagegen nur den kurzen Höhenrausch, dann empfiehlt sich Big Air: Ihr springt einfach möglichst weit und mit vielen Tricks über eine Schanze.