Eine Karriere im Tiefschnee
Als wäre das alles noch nicht genug, versprach Ubisoft unlängst die Einbindung eines Storymodus. Dieser hört auf den Titel „Journey“ und dreht sich um euren Sportler, der auf die Jagd nach den Goldmedaillen in Big Air, Half Pipe und Slopestyle geht. Was sich zunächst relativ trocken anhört, unterfüttert Ubisoft mit Einspielern echter Sportler. Zehn Athleten wie Lindsay Vonn oder Scotty James erklären euch dann das Drumherum und die besondere Herausforderung der jeweiligen Events. Zu sehen gab es von dem Storymodus noch wenig, trotzdem klingt es nach einer schönen Ergänzung zum Spiel.
Fazit
Endlich wieder Winterolympiade! Ubisoft holt in „Steep: Road to the Olympics“ die verpassten Gelegenheiten des durchaus ansehnlichen Hauptprogramms nach. „Steep“ war über weite Strecken einfach zu harmonisch und liess den Wettbewerbscharakter vermissen. Genau an dieser Stelle setzt „Road to the Olympics“ an.
Denn zumindest im Osten der Karte und damit in Südkorea geht es nicht mehr nur um schöne Bilder, sondern um die knallharte Jagd nach Edelmetall. Mal von den üblichen Funktionen wie ständig aktualisierten Live-Events abgesehen, überzeugen vor allem die frischen Olympiadisziplinen. Der Kampf um Medaillen motiviert enorm und dürfte dank der Kampagne nochmal mächtig an Fahrt aufnehmen.
„Steep: Road to the Olympics“ erweist sich bereits in der Anspielrunde als erstaunlich umfangreich und dürfte – im Schatten der vielen Weihnachtskracher – seine Anhänger finden. Schliesslich ist es das einzige Lizenzspiel zur diesjährigen Winterolympiade.