Styx: Shards of Darkness – Vorschau

Ein Fest für Fans klassischer Schleichspiele

Vorschau Roger Sieber

Neues Fähigkeiten-Repertoire

Was zuvor angedeuteten Grund-Elemente von „Styx: Shards of Darkness“ angeht, hat sich auf den ersten Blick nicht allzu viel im Vergleich zum Vorgänger geändert. Bereinigt haben die Entwickler aber unserem Eindruck nach die darin noch vorhanden Schwächen und Aussetzer der Gegner-KI. Zudem verfeinert das zuständige Studio Cyanide bedeutende Elemente beim Gegnerdesign. Bestimmte Feindtypen lassen sich beispielsweise durch einen Sturzangriff von oben nicht töten. Solche Wachen müsst ihr also entweder umgehen, weglocken oder durch die Nutzung der Umgebung ausschalten. Einem herabfallenden Kronleuchter ist auf der am stärksten gepanzerte Gegner nicht gewachsen. Aber Vorsicht: Der am Boden zerschellende Leuchter macht einen Höllenlärm!

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In vielen Situationen helfen Styx auch seine Spezialfähigkeiten. Mithilfe Ressource Amber erzeugt der Kleine etwa einen steuerbaren Klon von sich selbst. Ob ihr den zum Anlocken von Wachen verwendet oder um gefahrlos einen Schalter zu betätigen, bleibt euch überlassen. Da der Amber-Vorrat allerdings stark begrenzt ist, müsst ihr genau abwägen, für was ihr den Klon oder andere Fähigkeiten und Ressourcen einsetzt.

Den Klon könnt ihr in „Styx: Shards of Darkness“ vielfältiger einsetzen als im Vorgänger. Unter Einsatz einer grossen Menge Amber seid ihr beispielsweise in der Lage, euch auf Knopfdruck in den Klon zu teleportieren. Platziert ihr diesen also in einer sicheren Position, bringt ihr auch Styx aus einer bedrohlichen Situation schnell wieder auf sichere Pfade. Das kann beim Taschendiebstahl eines wichtigen Missionsobjekt von grossen Vorteil sein, wo nur ein kurzes Zeitfenster bleibt, in dem weitere Wachen gerade anderweitig beschäftigt sind. Ebenfalls hilfreich ist der neue Klon-Kokon, den Styx über eine relativ grosse Entfernung werfen und so ein streng bewachtes Areal leichter umgehen kann. Ob der hohe Amber-Verbrauch den Einsatz dieses enorm mächtigen Werkzeugs am Ende ausreichend begrenzt, um es nicht zu leicht zu machen, bleibt abzuwarten. Da Cyanide gerade in diesem Bereich im Vorgänger schon für eine sehr gute Balance sorgte, machen wir uns darüber keine Sorgen.

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