Turtle Beach Elite 800 - Test

Der Klangkönig

Hardware: Test Video Ulrich Wimmeroth

Eine edle Lade-Lösung

Screenshot

Verbaut wurden nach Herstellerangaben Hochleistungsakkus, die bei voller Ladung zwischen 10 und 15 Stunden Saft liefern sollen. Ganz so weit sind wir nicht gekommen, was aber daran lag, dass wir ununterbrochen an Audio-Einstellungen gefummelt haben und die Störgeräuschunterdrückung grundsätzlich aktiviert hatten. Das verbraucht ordentlich Strom und so mussten wir bereits nach sechs bis maximal acht Stunden wieder auftanken. Die schwindende Leistung macht sich übrigens vorab durch hässliche Knackgeräusche und auf- und abschwellenden Ton bemerkbar. Der Ladevorgang gestaltet sich aber als erfreulich clever durchdacht. Der Transmitter fungiert nicht nur als Klangmittler zwischen Headset und Konsole, sondern dient auch als schicke Ladestation. Mittels Magnettechnik wird das Elite 800 einfach aufgesetzt und erhält seinen Strom. Macht man das während jeder Spielpause, ist immer für eine volle Betriebsfähigkeit gesorgt. Eine Kleinigkeit wollen wir aber dazu an dieser Stelle anmerken. Der Transmitter benötigt dazu natürlich eine Stromverbindung, die er über den USB-Port der PlayStation bekommt. Wird die Konsole vom Netz getrennt und nicht nur in den Ruhemodus versetzt, lädt natürlich auch nicht das Headset. Hier kann mit einem USB-Stromadapter gearbeitet werden. Das ist zwar das einzige Zubehörteil, das tatsächlich der umfangreichen Ausstattung nicht beiliegt, kostet aber auch nur wenige Franken.

Jetzt gibt es was auf die Ohren

Aber was nützt die edle Optik, wenn der Klang nicht passt. Um genau herauszubekommen, was die 50mm Neodym-Magneten so alles abliefern können, haben wir uns erst mal In „Call of Duty: Advanced Warfare“, „Destiny“ und „Battlefield 3“ in die Schlacht geworfen. Krachende Explosionen, das Knattern von Maschinengewehren, die Rufe der Kameraden – glasklar und mit bislang ungehörter Dynamik erwachen die virtuellen Kriegsschauplätze vor unseren Ohren zum Leben. Hier zeigt das Elite 800 seine volle Kraft und liefert einen brillanten Surround-Sound, der nicht nur die ungefähre Ortung von einzelnen Geräuschen problemlos erlaubt, sondern auch eine exakte Vorstellung von der Entfernung der Quelle liefert. Das haben wir so auch noch nicht erlebt. Je nach dem individuellen Geschmack verfügt das Headset über vier verschiedene Modi mit je sechs Voreinstellungen. Wir haben zu dem Modus Game, noch die Voreinstellung Shooter gewählt, um das Optimum für diesen Einsatzzweck aus den Ohrmuscheln herauszuholen. Hier lohnt es sich aber mit den Vorgaben zu experimentieren, die unterschiedliche Klangerlebnisse liefern. Gelungen auch die Störgeräuschunterdrückung , die effektiv mehrstufig die Umgebungsgeräusche eliminiert und so die Konzentration auf das Spiel fördert. Die internen Mikrofone versehen tadellos ihren Dienst und dank Mikrofonmonitor hören wir uns auch selbst. Das erspart der Umgebung unser Brüllen ertragen zu müssen.

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Headset Elite 800 Wireless DTS 7.1. (Turtle Beach) Artikel