The Dark Pictures: Man of Medan - Vorschau / Preview

69 Ways to Die

Vorschau Video Benjamin Braun

Bewährtes Spielprinzip

Screenshot
The Dark Pictures Anthology

Die grundlegende Spielmechanik ändert sich mit "Man of Medan" im Vergleich zu "Until Dawn" nur unwesentlich. Mit dem als Erzähler dienenden Kurator gibt es gar eine weitere auffällige Parallele zum Psychiater Dr. Hill aus "Until Dawn", der in dort von Peter Stormare verkörpert wurde. In den einzelnen Spielsegmenten erkundet ihr mehr oder weniger frei die Umgebung aus einer Third-Person-Ansicht und absolviert neben den besagten Dialogen vor allem kleinere Quick-Time-Sequenzen, die meist unmittelbare Konsequenzen nach sich ziehen. Wer sich vor einem Feind versteckt hält und dabei im Takt des Herzschlags Knöpfchen drücken muss, riskiert im Falle eines Fehlers oder Auffliegens womöglich das Leben seiner Spielfigur. Tatsächlich hätten wohl mindestens zwei der Helden bereits im von uns gespielten Abschnitt sterben können, etwa wenn es uns mit Alex nicht gelungen wäre, ein vom Geiselnehmer fallengelassenes Messer rechtzeitig per Knopfdruck aufzuheben.

Satte 69 potenzielle Todessituationen gibt es in "Man of Medan" für die Helden. Die verschiedenen Arten des Ablebens dürften ziemlich grausam inszeniert werden, in vielen Fällen jedoch gleichzeitig für einen Lacher gut sein. Denn obgleich der Ansatz von "Man of Medan", das mit einem spielbaren Rückblick an Bord des späteren Geisterschiffs beginnt, ernster als in "Until Dawn" wirkt, lässt Supermassive Games den Teenie-Horror-Aspekt nicht gänzlich unter den Tisch fallen. Gerade die bereits erwähnten Anmachsprüche von Conrad gegenüber Fliss sind einfach nur köstlich.

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